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Ergebnis 1 bis 32 von 32
  1. #1

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    Beihilfe zum Tod

    Ihr wisst sicher alle, dass die sogenannte Todesspritze in Deutschland verboten ist.
    Doch wäre es nicht besser eine einzuführen als Beihilfe zum Tod für ältere, die nicht mehr leben wollen?
    Jeden Tag einen Menschen leiden zu sehen ist doch auch nicht die lösung, deshalb wollte ich mal fragen wie ihr das ganze findet.
    Die Todesspritze sollte nicht für Verbrecher benutzt werden (meiner Meinung nach) sondern eher für kranke.
    Sollte man sonst andere Beihilfen zum Tod freistellen & nach wunsch des Patienten handeln?

  2. Nach oben    #2
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    ja, ich bin mit dir einer meinung!!!

  3. Nach oben    #3

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    Zitat Zitat von Emo Beitrag anzeigen
    ja, ich bin mit dir einer meinung!!!
    Man muss natürlich auf die Zurechnungsfähigkeit eines Menschens achten. Man kann z.B keinen dementen Menschen glauben, das dieser sterben will.

  4. Nach oben    #4
    Avatar von Chaoskind
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    Zitat Zitat von Julii Beitrag anzeigen
    Man kann z.B keinen dementen Menschen glauben, das dieser sterben will.
    Du würdest jemandem der nach und nach geistig abbaut nicht glauben das dieser es nicht will? Du würdest jemandem der nicht mehr Herr seiner selbst ist nicht glauben das dieser sterben will? Du würdest jemanden der nur noch vor sich hin vegetiert das Recht verweigern zu sterben? Du bist ein grausamer Mensch.

  5. Nach oben    #5
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    Zitat Zitat von Chaoskind Beitrag anzeigen
    Du würdest jemandem der nach und nach geistig abbaut nicht glauben das dieser es nicht will? Du würdest jemandem der nicht mehr Herr seiner selbst ist nicht glauben das dieser sterben will? Du würdest jemanden der nur noch vor sich hin vegetiert das Recht verweigern zu sterben? Du bist ein grausamer Mensch.
    Ich denk aber, sie hat Recht. Teilweise sind diese Leute (und das soll jetzt nicht abwertend klingen) in einem derartigen Delirium, dass sie sich nicht darüber im klaren sind, was sie sagen.

  6. Nach oben    #6
    Avatar von Chaoskind
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    Zitat Zitat von Core Beitrag anzeigen
    Ich denk aber, sie hat Recht. Teilweise sind diese Leute (und das soll jetzt nicht abwertend klingen) in einem derartigen Delirium, dass sie sich nicht darüber im klaren sind, was sie sagen.
    Das habe ich nicht angezweifelt, ihre Pauschalaussage war daneben.
    Davon ab: wenn sie bereits in einem derartigen Delirium liegen sollte man ihnen den Gnadenschuss geben.

  7. Nach oben    #7
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    Zitat Zitat von Julii Beitrag anzeigen
    Man muss natürlich auf die Zurechnungsfähigkeit eines Menschens achten. Man kann z.B keinen dementen Menschen glauben, das dieser sterben will.
    jap, sonst is es mord!!!

  8. Nach oben    #8
    Avatar von Chaoskind
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    So ist es Tötung auf Verlangen. Man kann allem einen romantisierenden Ausruck geben, ob es dadurch besser wird ist fraglich. Zumal ungeklärt ist wer denn entscheiden darf wann jemand "krank" genug ist um sterben zu dürfen. Demenz ist auch eine Krankheit und wird hier schon mal pauschal abserviert, obwohl ich nicht glaube das die Patienten eine großartige Freude daran haben als Matschhaufen zu verenden. Gelten auch psychische Erkrankungen? Wann würde da entschieden werden ob der Patient "krank" genug ist. Im Anfangsposting war zudem nur von Alten die Rede, wieso nicht auch junge Erkrankte?
    Gutmenscheleien kann hier jeder in den Raum werfen, damit auseinander setzen ist noch mal ein ganz anderes Ding.

  9. Nach oben    #9
    Avatar von Nyan
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    Zitat Zitat von Core Beitrag anzeigen
    Ich denk aber, sie hat Recht. Teilweise sind diese Leute (und das soll jetzt nicht abwertend klingen) in einem derartigen Delirium, dass sie sich nicht darüber im klaren sind, was sie sagen.
    Wär da nicht die Frage, was sie noch vom Leben haben? Erholen werden sie sich nicht. Menschen, die "zurechnungsfähig" sind, verfügen schliesslich auch, dass sie z.B. nicht künstlich am Leben gehalten werden wollen, wenns mal soweit sein sollte. Komapatienten schaltet man gegebenenfalls auch ab. Sowas entscheidet dann auch nicht der Patient, sondern seine Verwandten.
    Ich glaube, ich wäre lieber tot, als nur noch ne Belastung für alle. Wie Julii sagte, leidend und unwürdig dahinvegetierend.
    Das wärs noch: Nicht mal mitkriegen, was eigentlich abgeht, aber für ne hübsche Praktikantin die Windel vollmachen. Da kann man nur hoffen, im Alter wieder so süss zu sein wie als Baby.
    Mieses Essen im Seniorenwohnheim oder Krankenhaus, Schmerzen, Gebrechen. ..und Bingo als ultimative Freizeitgestaltung? ... D:

  10. Nach oben    #10
    Avatar von Nyan
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    Zitat Zitat von Chaoskind Beitrag anzeigen
    Im Anfangsposting war zudem nur von Alten die Rede, wieso nicht auch junge Erkrankte?
    Kommt auf die Krankheit an, und ob man sich davon erholen kann, oder nicht. Depressionen wären für mich kein ausreichender Grund. Drohender körperlicher und/oder geistiger Schwund wären da was anderes..


    *edit* Gah, abgeschickt, statt es in mein oberes Posting zu setzen. -_-

  11. Nach oben    #11
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    Zitat Zitat von Nyan Beitrag anzeigen
    Wär da nicht die Frage, was sie noch vom Leben haben? Erholen werden sie sich nicht. Menschen, die "zurechnungsfähig" sind, verfügen schliesslich auch, dass sie z.B. nicht künstlich am Leben gehalten werden wollen, wenns mal soweit sein sollte. Komapatienten schaltet man gegebenenfalls auch ab. Sowas entscheidet dann auch nicht der Patient, sondern seine Verwandten.
    Ich glaube, ich wäre lieber tot, als nur noch ne Belastung für alle. Wie Julii sagte, leidend und unwürdig dahinvegetierend.
    Das wärs noch: Nicht mal mitkriegen, was eigentlich abgeht, aber für ne hübsche Praktikantin die Windel vollmachen. Da kann man nur hoffen, im Alter wieder so süss zu sein wie als Baby.
    Mieses Essen im Seniorenwohnheim oder Krankenhaus, Schmerzen, Gebrechen. ..und Bingo als ultimative Freizeitgestaltung? ... D:
    Deiner meinung schließe ich mich an!!!;D

  12. Nach oben    #12

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    Zitat Zitat von Chaoskind Beitrag anzeigen
    Du würdest jemandem der nach und nach geistig abbaut nicht glauben das dieser es nicht will? Du würdest jemandem der nicht mehr Herr seiner selbst ist nicht glauben das dieser sterben will? Du würdest jemanden der nur noch vor sich hin vegetiert das Recht verweigern zu sterben? Du bist ein grausamer Mensch.
    Ich bin ein grausamer Mensch, weil ich denke,dass Demente nicht immer das sagen was sie wollen? Heute bat mich eine Frau sie umzubringen und im nächsten Moment sagte sie wie schön das leben ist und das sie 100 werden will. Wenn du meinst, ich bin grausam, nur weil ich das Lebenspotenzial des Menschen betrachte dann bin ich einer. Die Leute die natürlich nur noch vorsich hin vegetieren sollten natürlich einen gewünschten Tod haben aber nur wenn sie das auch klar und deutlich sagen oder äußern

  13. Nach oben    #13
    Avatar von Chaoskind
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    Zitat Zitat von Julii Beitrag anzeigen
    Ich bin ein grausamer Mensch, weil ich denke,dass Demente nicht immer das sagen was sie wollen? Heute bat mich eine Frau sie umzubringen und im nächsten Moment sagte sie wie schön das leben ist und das sie 100 werden will. Wenn du meinst, ich bin grausam, nur weil ich das Lebenspotenzial des Menschen betrachte dann bin ich einer. Die Leute die natürlich nur noch vorsich hin vegetieren sollten natürlich einen gewünschten Tod haben aber nur wenn sie das auch klar und deutlich sagen oder äußern
    Welches Lebenspotenzial? Wenn mein ganzes Lebenspotenzial daraus bestünde eine Kartoffel zu sein dann würde ich lieber erschossen (oder in dem Fall vielleicht gebraten) werden.
    Und Leute die nur noch vor sich hin vegetieren sind für gewöhnlich nicht mehr in der Lage sich klar und deutlich zu äußern... ansonsten bezweifel ich das sie wirklich im Kartoffel-Stadium sind.

  14. Nach oben    #14
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    Bingo ist gar kein all zu schlechter Zeitvertreib.

  15. Nach oben    #15
    Avatar von OceanOfTears
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    so... ich find es auch besser wenn ich im alter selbst bestimmen kann wann mit mir schluss ist
    (ich hab nämlich keine lust i.wann ebt. qualvoll zusterben, dann lieber kontruliert mit i.welchen Medikamenten, aber egal)

    wenn ich über mein leben bestimmen kann will ichs auch über den Tod können
    und was jetzt Demenz angeht
    man könnte das ganze ja mit ner vorher vestgelegten Regelung regeln
    es gibt ja bei Unfällen auch so ne Regelung in dem man entscheiden kann ob man am leben erhalten werden will wenn man das jetzt nach nem schweren Unfall hatt

    und mir is klar das mein vorschlag jetzt warscheinlich wieder auf Kritik stoßen wird
    aber hey, is nur meine Meinung ^^

  16. Nach oben    #16

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    Zitat Zitat von OceanOfTears Beitrag anzeigen
    so... ich find es auch besser wenn ich im alter selbst bestimmen kann wann mit mir schluss ist
    (ich hab nämlich keine lust i.wann ebt. qualvoll zusterben, dann lieber kontruliert mit i.welchen Medikamenten, aber egal)

    wenn ich über mein leben bestimmen kann will ichs auch über den Tod können
    und was jetzt Demenz angeht
    man könnte das ganze ja mit ner vorher vestgelegten Regelung regeln
    es gibt ja bei Unfällen auch so ne Regelung in dem man entscheiden kann ob man am leben erhalten werden will wenn man das jetzt nach nem schweren Unfall hatt

    und mir is klar das mein vorschlag jetzt warscheinlich wieder auf Kritik stoßen wird
    aber hey, is nur meine Meinung ^^
    Ich finde, das ist nichtmal eine so schlechte Idee aber was ist wenn du 40 bist noch lange nicht an den Tod denkst und dann einen Unfall hast. Du kannst dich nicht mehr bewegen danach, sprechen war einmal undso. Kein Wort davor über den Tod verloren..was machst du dann?

  17. Nach oben    #17
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    ich bin dafür das sowas legal wird

  18. Nach oben    #18

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    Ich fände es auch besser wenn sowas legal wäre, ich mein wenn ein Mensch im Krankenhaus liegt und weiß er kommt da nicht mehr raus bis er stirbt, dann will man einfach selbst sagen können okay ich hab keine lust hier noch jahrelang mit qualen zu liegen und lieber einen schönen Tod sterben als zu leiden :3 nur muss der- oder diejenige natürlich eben voll im Besitz der Geistigen zustände sein, und wenn dies nicht so ist, dann finde ich sollten vielleicht auch die Verwandten zu Rate gezogen werden, sollte ein Patient so etwas äußern.

    Und das hört sich jetzt extrem sachlich an gegen Ende

  19. Nach oben    #19

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    Zitat Zitat von CookieObscurity Beitrag anzeigen
    Ich fände es auch besser wenn sowas legal wäre, ich mein wenn ein Mensch im Krankenhaus liegt und weiß er kommt da nicht mehr raus bis er stirbt, dann will man einfach selbst sagen können okay ich hab keine lust hier noch jahrelang mit qualen zu liegen und lieber einen schönen Tod sterben als zu leiden :3 nur muss der- oder diejenige natürlich eben voll im Besitz der Geistigen zustände sein, und wenn dies nicht so ist, dann finde ich sollten vielleicht auch die Verwandten zu Rate gezogen werden, sollte ein Patient so etwas äußern.

    Und das hört sich jetzt extrem sachlich an gegen Ende
    Jap der Meinung bin ich auch. Zumal ich es gut finde, dass sich die angehörigen noch verabschieden können. Nicht hingehen und nur noch seine Leiche vorfinden würden

  20. Nach oben    #20
    Avatar von DaWaidla
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    Natürlich sind wir hier alle dafür einen Menschen nicht unnötig leiden zu lassen , aber wo zieht man die Grenze ? Bei Künstlicher Beatmung oder Ernährung ? Nun , es gibt durchaus Fälle in denen eben solche Patienten einen geradezu Stahlharten Überlebenswillen zeigt und doch wieder "Normal" wurden . Und die nächste Problematik : Wie gestaltet man die Rechtliche Grundlage ? Es bedarf hier sicher nicht nur eines Paragraphen um Schlupflöcher oder ähnliches auszumerzen . Wie bei allen , gibt es die "Schwarzen " Schafe , welche auch so etwas zu ihren Vorteil ausnutzen könnten . Würde die Sterbehilfe eingeführt , wäre es mit Sicherheit mit einem nicht gerade kleinen Bürokratischen Aufwand verbunden .

  21. Nach oben    #21
    Avatar von OceanOfTears
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    Zitat Zitat von Julii Beitrag anzeigen
    Ich finde, das ist nichtmal eine so schlechte Idee aber was ist wenn du 40 bist noch lange nicht an den Tod denkst und dann einen Unfall hast. Du kannst dich nicht mehr bewegen danach, sprechen war einmal undso. Kein Wort davor über den Tod verloren..was machst du dann?
    dann hab ich i.wie Pech gehabt wenn ich noch weiter leb
    ka, ich sehs halt für mich nicht mehr als lebenswert an
    und ich bin eig. .schon so ein mensch der über den Tod nachdenkt
    von da her ^^

  22. Nach oben    #22

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    Zitat Zitat von OceanOfTears Beitrag anzeigen
    dann hab ich i.wie Pech gehabt wenn ich noch weiter leb
    ka, ich sehs halt für mich nicht mehr als lebenswert an
    und ich bin eig. .schon so ein mensch der über den Tod nachdenkt
    von da her ^^
    ja gut das ist bei jedem anders.
    Naja aber es wird jawohl schon einen Grund geben, dass die Beihilfe hier verboten ist

  23. Nach oben    #23

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    Zitat Zitat von DaWaidla Beitrag anzeigen
    Natürlich sind wir hier alle dafür einen Menschen nicht unnötig leiden zu lassen , aber wo zieht man die Grenze ? Bei Künstlicher Beatmung oder Ernährung ? Nun , es gibt durchaus Fälle in denen eben solche Patienten einen geradezu Stahlharten Überlebenswillen zeigt und doch wieder "Normal" wurden . Und die nächste Problematik : Wie gestaltet man die Rechtliche Grundlage ? Es bedarf hier sicher nicht nur eines Paragraphen um Schlupflöcher oder ähnliches auszumerzen . Wie bei allen , gibt es die "Schwarzen " Schafe , welche auch so etwas zu ihren Vorteil ausnutzen könnten . Würde die Sterbehilfe eingeführt , wäre es mit Sicherheit mit einem nicht gerade kleinen Bürokratischen Aufwand verbunden .
    Interessanter Einwurf. Damit magst du garnicht mal so verkehrt liegen.
    Bestimmt würden es viele ausnutzen da magst du wohl recht haben. Aber wenn man das für die Härte fälle nehmen würde (z.B 80 jahre, keine Bewegung mehr, keine sprache, Sehschwäche, angeschlossen an geräten) wäre es natürlich eine Idee aber ich weiß nicht man kann die Beihilfe zum Tod nicht einem erlauben und dem nächsten nicht...

  24. Nach oben    #24
    Avatar von OceanOfTears
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    Zitat Zitat von DaWaidla Beitrag anzeigen
    Natürlich sind wir hier alle dafür einen Menschen nicht unnötig leiden zu lassen , aber wo zieht man die Grenze ? Bei Künstlicher Beatmung oder Ernährung ? Nun , es gibt durchaus Fälle in denen eben solche Patienten einen geradezu Stahlharten Überlebenswillen zeigt und doch wieder "Normal" wurden . Und die nächste Problematik : Wie gestaltet man die Rechtliche Grundlage ? Es bedarf hier sicher nicht nur eines Paragraphen um Schlupflöcher oder ähnliches auszumerzen . Wie bei allen , gibt es die "Schwarzen " Schafe , welche auch so etwas zu ihren Vorteil ausnutzen könnten . Würde die Sterbehilfe eingeführt , wäre es mit Sicherheit mit einem nicht gerade kleinen Bürokratischen Aufwand verbunden .
    also ich weiß nicht ob du meine ersten beitrag gelesen hast ^^
    aber ich hab mir darüber auch son paar Gedanken gemacht

    ich find halt das man sich da frühzeitig Gedanken drüber machen sollte was in so einem fall mit einem passieren soll
    heißt: NUR ICH kann bestimmen in welchen Situationen ich diese Beihilfe zum Tod möchte oder halt unter welchen umständen lebenserhaltende maschienen abgeschaltet werden sollen zb. wenn ich nur ne 50 prozentige Chance auf völlige Genesung hab möchte ich das die maschienen abgeschaltet werden
    und das ganze sollte am besten noch schriftlich festgehalten werden :')
    ist schon mal die erste vorraussetzung :'D

  25. Nach oben    #25
    Avatar von OceanOfTears
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    Zitat Zitat von Julii Beitrag anzeigen
    ja gut das ist bei jedem anders.
    Naja aber es wird jawohl schon einen Grund geben, dass die Beihilfe hier verboten ist
    vor gut einem jahr oder so wurde ja in i.nem nachbar Staat von Deutschland die Beihilfe eingeführt
    und da wurde hierzulande auch son paar diskusionen laut

    und ich glaube zu wissen das ein grund weswegen es verboten is der nazi Hintergrund is
    weil wir reden hier ja von "einem guten Tod" was auch "eutanasie" heist
    (keine Ahnung obs richtig geschrieben is)
    und der begriff wurde eben von den nazis misbraucht
    deswegen lehnt mans in Deutschland ab

  26. Nach oben    #26
    Avatar von BlackJack
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    Die Wahl, sein Leben ggf. durch Beihilfe beenden zu können (insbesondere wenn man unheilbar krank ist und einen hohen Leidensdruck hat), sollte meiner Meinung nach z.B. in die Patientenverfügung integriert sein.
    Somit hat jeder genug Zeit sich mit dem Thema vorerst detailliert auseinander zu setzen und anschließend zu entscheiden was für einen für den Fall einer schlimmen Erkrankung das Beste ist.

  27. Nach oben    #27

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    Zitat Zitat von BlackJack Beitrag anzeigen
    Die Wahl, sein Leben ggf. durch Beihilfe beenden zu können (insbesondere wenn man unheilbar krank ist und einen hohen Leidensdruck hat), sollte meiner Meinung nach z.B. in die Patientenverfügung integriert sein.
    Somit hat jeder genug Zeit sich mit dem Thema vorerst detailliert auseinander zu setzen und anschließend zu entscheiden was für einen für den Fall einer schlimmen Erkrankung das Beste ist.
    Klingt gut. Und wenn du im jungen alter einen Unfall hast?

  28. Nach oben    #28

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    wer sie möchte soll sie doch haben

  29. Nach oben    #29
    Avatar von Sakuya
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    ganz ehrlich
    ich find es gut,
    die leute die präfinal sind, sollten wenn sie dieses noch können/od aufgeschrieben haben!!
    auch bekommen, somit der Leidensweg verkürzt wird,
    denn ICH selbst würde es nie wollen, vor mir hin vegetieren...
    ich sehe es oft genug und das is einfach nur grausam o.o

  30. Nach oben    #30
    Avatar von leon99
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    man müsste unter dem religiösen aspekt aber noch feststellen ob es selbstmord ist denn auch wenn man sich die spritze nicht selber gibt hat man ja entschieden nach eigenem willen zu sterben also selbstmord und der gilt in einigen religionen als sünde (hab ich zumindest mal gelesen sollte das jetzt falsch sein dann vergesst einfach meinen beitrag) und wegen einer solchen kommt man nicht ins paradies ergo gläubige menschen könnten solche "leidensverkürzer" gar nicht erst benutzen. und da sehr viel prozent der weltbevölkerung gläubige sind und man sich noch dazudenkt dass auch einige atheisten aus sturheit oder angst auch nicht auf die spritze zurückgreifen würde wäre das spektrum welches solche mittel in anspruch nehmen würde nicht sooo groß.

    (das ist natürlich reine spekulation ich könnte mich auch kolossal irren xD wenn ja dann weist mich einfach daraufhin c: )

  31. Nach oben    #31

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    Zitat Zitat von leon99 Beitrag anzeigen
    man müsste unter dem religiösen aspekt aber noch feststellen ob es selbstmord ist denn auch wenn man sich die spritze nicht selber gibt hat man ja entschieden nach eigenem willen zu sterben also selbstmord und der gilt in einigen religionen als sünde (hab ich zumindest mal gelesen sollte das jetzt falsch sein dann vergesst einfach meinen beitrag) und wegen einer solchen kommt man nicht ins paradies ergo gläubige menschen könnten solche "leidensverkürzer" gar nicht erst benutzen. und da sehr viel prozent der weltbevölkerung gläubige sind und man sich noch dazudenkt dass auch einige atheisten aus sturheit oder angst auch nicht auf die spritze zurückgreifen würde wäre das spektrum welches solche mittel in anspruch nehmen würde nicht sooo groß.

    (das ist natürlich reine spekulation ich könnte mich auch kolossal irren xD wenn ja dann weist mich einfach daraufhin c: )
    Von dieser Seite habe ich es noch nicht betrachtet. Ja es gilt als Sünde. Ich weiß nicht wie das bei den verschiedenen Religionen ist. Streng betrachtet dürfte es die Beihilfe garnicht geben. Der ganze Papierkram wäre auch nicht so vom Vorteil. Zumal, würden wir bei (als Beispiel) allen Leute die Ü 80 sind und nicht mehr so wirklich viel können die Beihilfe leisten, hätten die Altenpfleger keinen wirklichen Beruf mehr, jedenfalls nicht so viele Patienten. Trotzdem wäre es besser keine Beihilfe in Anspruch zu nehmen. Ich möchte nicht diejenige sein, die entscheidet ob meine Mutter sterben kann oder nicht.

  32. Nach oben    #32
    Avatar von Blindgänger
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    Meine Meinung, ohne die Meinung der Vorredner gelesen zu haben:

    Aktive Sterbehilfe ist ein heikles Thema. Wer will schon entscheiden, wann ein Leben lebenswert ist und wann nicht.
    Noch schwerer wird es, wenn die betreffende Person sich nicht mehr äußern kann.

    Leider muss hier alles mit Gesetzten geregelt werden. Nach Gewissen fragt keiner. Aber Tod oder Leben kann man nicht in Gesetze zwingen.
    Der Tod gehört zum Leben von der 1. Minute an. Die moderne Medizin ist so weit fortgeschritten, dass wir dies manchmal vergessen und denken, wir könnten den Tod überlisten.
    Wenn jemand unheilbar krank ist und nur noch durch Maschinen lebensfähig, währe ein einfaches Abschalten der Geräte menschlich. Aber wie definiert man unheilbar?
    Natürlich kann man ein Schriftstück verfassen, wie im Falle einer so schlimmen Erkrankung verfahren werden soll, das sichert leider nicht, dass dies so anerkannt wird. Tiere leben, überleben und sterben. Dem Mensch ist dummerweise die Hoffnung mit der Befähigung zum Denken mitgegeben worden. Diese Hoffnung lässt uns oft übersehen, dass der Tod manchmal sehr viel humaner ist als das Leben.

    Und ich finde auch das kein Arzt oder Angehöriger zur Sterbehilfe "gezwungen" werden darf.
    Sterbehilfe ist etwas womit der Helfende, sein Leben lang fertig werden muss und das dürfte nicht jeder können.
    Meiner Meinung nach sollte jeder Mensch sein Ableben selbst bestimmen dürfen. Ähnlich wie in einer Patientenverfügung müsste auch das irgendwo hinterlegt werden.


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