Wenn ihr Fragen zu dieser (oder einer anderen) Geschichte haben solltet, nur zu! Ich würde mich freuen euch meinen antwortspendenden Gedankengang zu erläutern.

Viel Spaß~

“Der Spiegel zeigte mich ganz und gar. Mit meinen kugelrunden Augen und meinen roten Wangen glich ich der Reinheit eines jeden meines Alters. Doch das Bild veränderte sich schnell. Meine Kleidung nahm die Farben der Kälte an. An meinen Ohren funkelten kleine Sterne. Dann schließlich trug ich die hübschen Kleider die ich zum fliegen brauchte. Die Haare ordentlich hochgesteckt und die Augen stets mit einem aufmerksamen Blick. Aber auch dieses Bild wich einem anderen. Einige Schläuche zierten mein Gesicht. Das piepende Geräusch ließ Augenringe unter meinen Augen erscheinen. Doch nun? Was sehe ich nun im Spiegel?”
Ihre Worte ließen Spuren auflodern. Ihre Unschuld flatterte im Wind und all ihre Träume waren verflogen. Sie waren alle weg. Schon lange bevor sie hinauf gestiegen war. Die Gedanken des Hasses beschmutzten sie und saugten sie aus. Grünes Papier besaß sie zu Hauf und auch es war immer da. Es hatte sie erzogen. Sie in die richtige Richtung gewiesen, doch wo stand sie jetzt? Die Kälte ließ sie frösteln. Es war schuld. Der Spiegel war leer. Sie lächelte. “Wenigstens den einen. Lass mich wenigstens den einen besitzen, der das Loch in meiner Seele stopfen kann.” Dann durfte sie endlich fliegen