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Ergebnis 1 bis 6 von 6
  1. #1

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    Geschichten / Lieder / Gedanken und Co. von mir

    Ähm..joar..Ich schreib ab und zu Lieder und Geschichten und würde die hier halt posten^^
    Kritik ist gerne gesehen,selbst wenn sie hart rüber kommt

  2. Nach oben    #2

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    Engelsgleich

    Öhm..meine erste Geschichte,ich hoffe sie gefällt..^^
    Titel steht oben und,hier ist das erste Kapitel,bzw.der Prolog:



    Prolog
    "Schlaf,Kindlein Schlaf..Das Messer ruht im Schaft,blutig und doch so rein. Kindlein du bist mein" Die Gestalt lachte auf,als sie das Lied beendete. Die goldenen Locken flatterten im Wind und verdeckten die wahnsinnig blickenden Augen,die Saphirblau leuchteten. Das kleine Mädchen guckte nach unten,in eine Art Wasserbecken, und auf ihrem zarten Mund breitete sich ein irres Grinsen aus "Kleines Kindlein,Schlaf noch,so lange du kannst..bald bist du tot,tot,tot..."
    Das etwa dreizehnjährige Mädchen,dass der Wasserspiegel zeigte schlief tief und fest. Die Rabenschwarzen Haaren verdeckten einen Teil des blassen Gesichtes.Doch man konnte sehen,dass es sehr hübsch war. Die blutroten Lippen hat sie verkniffen,sie schien unruhig zu schlafen.Das blonde Mädchen kicherte vor vergnügen auf, bis ein etwa 16-Jähriger Mann zu ihr trat "Hast du immer noch deine Freude an dem Leiden von ihr?". Seine Stimme war ruhig,doch man konnte die Missbilligung deutlich hören. Seras,so hieß das Mädchen nämlich,drehte sich um und lächelte zu ihm hoch "Oh,natürlich! Aber sag,du bist besorgt?",sagte sie spöttisch. "Nein. Bin ich nicht",sagte er betont monoton. "Gut..Unser kleiner Rabe wird nämlich nicht mehr lange leben..Nun..bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag jedenfalls..",sagte sie und drehte sich wieder zu dem Wasserbecken um. "Wie ihr wünscht, Prinzessin.",sagte der Junge leise,ehe er sich abwandte
    Und so begann mein Glück im Unglück.

  3. Nach oben    #3

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    Kapitel 1 (Engelsgleich)

    Kapitel 1 ~
    Entnervt nahm ich meine Bücher entgegen. Wie an jedem Anfang des Schuljahres. Wäre nicht meine beste Freundin Katie würde ich in diesem Kloster wohl untergehen. Nun,ein Kloster war es nicht, doch dieses Internat kam wir irgendwie genau so vor. Überall Steine, alte Skulpturen und irgendwelche Bilder,von denen man nicht mal wusste,wer darauf zu sehen war. Mir entwich ein leises seufzen. Katie,die neben mir lief, musterte mich besorgt "Al? Ist alles okay? Du wirkst so melancholisch!" Ein fettes Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus "Sag nicht,du bist verliebt?!" Ich rollte genervt mit den Augen " Nein,ich bin garantiert nicht verliebt. Hier gibts doch eh nur Kindsköpfe oder totale Vollidioten." Kat grinste noch breiter "Ach,erzähl mir nichts.. Ich weiss doch,dass du Jakob magst. Und er steht auf dich,bestimmt!" Wieder ein Augenrollen meinerseits "Nur weil ich ihn mag heißt das noch lange nicht,dass ich ihn liebe !" "Jaja..erzähl das nur dem Osterhasen." 'Osterhase? Wie kommt sie jetzt dadrauf??' ,dachte ich und fuhr mir gedankenverloren durch meine pechschwarzen,widerspenstigen Locken. Glätten hilft einfach nicht. "Jake! Hier sind wir!!",brüllte Kat plötzlich los und winkte begeistert diesem zu. Ich zuckte zusammen und schaute auf, merkte aber nicht, dass eine von den (sehr blöden!) Säulen vor mir stand. Und ehe ich mich versah, lag ich auf dem Boden, meine Bücher lagen auf den Boden und ich seufzte wieder. "Alice? Alles okay?",schrien Katie und Jakob unisono und ich sammelte auf Knien meine Bücher auf "Jaja...die Säule stand nur im Weg.",entgegnete ich knapp.Plötzlich lief Michelle an uns vorbei und sie und ihre drei blonden Dienerinnen (Wirklich,von Freunden kann da nicht die rede sein!) zeigten lachend auf uns. Genauer gesagt auf mich . "Na,sieh mal einer an. Das kleine Schneewittchen ist hingefallen. Obwohl,bei dem Aussehen ist sie wohl eher einer der acht Zwerge". Meine schon aufgewühlten Nerven lagen jetzt blank "Erstens,es waren sieben Zwerge. Und zweitens, lieber ein hässlicher Zwerg, als eine strohdumme Gans!",fauchte ich und sprang mit den Büchern im Arm auf,rannte dann in Richtung Mädchenzimmer.
    Die Tür von meinem Zimmer wurde geöffnet.Ich schaute von meinem Buch auf,mit dem ich auf dem Bett lag und hob eine Augenbraue "Jungs dürfen doch nicht ins Mädchenabteil, schon gar nicht bei Nacht!". Jake fuhr sich durch die verstrubbelten Haare und grinste verlegen "Ich weiss,aber ich wollte sehen,ob mit dir alles ok ist." "Mir gehts bestens!",sagte ich schnaubend und wandte mich wieder an mein Buch. Jake nahm mir das Buch aus der Hand und runzelte die Stirn " 'Quantenphysik für Klassenstufe 12',ist das nicht ein bisschen..schwere Lektüre zum Einschlafen?". Ich brummelte in mein Kissen. Was Schule anbelangte,war ich schon ein ziemlicher Streber..Jakob dachte wohl das Gleiche und grinste wieder "hm..Was wäre,wenn du..wenn wir etwas anderes machen würden als lernen?". Ich brachte nur ein ungeniertes "Hä?!" raus. Jake grinste weiterhin "Na..ich meine..Du bist 17 und immer noch Jungfrau..wird doch mal Zeit das..". Den Rest des Satzes ging in einem lauten Knall unter und ein Strahl aus hellem Licht behellte mein Zimmer. "Rühr sie bloß nicht an!",sagte ein Junge,ein Mann?, der aus dem Lichtstrahl hüpfte und sich beschützend vor mich aufbaute. "So,und was willst du sonst tun?",plötzlich wirkte Jake eiskalt. Als wäre er nicht mehr der nette Junge aus meiner Klasse. Ich piepste kurz auf und krabbelte hinter mein Bett,lugte dabei über die Bettkante. Der Junge schaute nach hinten,dass eine Auge,welches nicht von seinem pechschwarzen Haaren bedeckt wurde leuchtete in einem seltsamen Goldton. Dabei wirkte er äußerst zufrieden über meine Entscheidung. Was ist hier los?, dachte ich und meine Augen weiteten sich vor Angst, als Jake...nein..Ein schwarzes Monster mit blutroten Augen und Fledermausähnlichen Flügeln,das mordlustig grinste, sich mit seinen scharfen Klauen auf den Jungen stürzte. Mir enfloh ein spitzer Schrei und ich duckte mich instinktiv. Doch ich hörte weder das Aufspritzen von Blut noch irgendeinen Laut von dem Jungen. Also lugte ich wieder über das Bett. Der Junge stand da,unversehrt, und klopfte sich die Hände ab. Vor ihm lag ein Häufchen Asche,welches ich traurig anstarrte. Der Junge drehte sich zu mir um,und sagte ungewöhnlich sanft zu mir: "Er war nie der,für den er sich ausgegeben hatte. Sondern ein Dämon..wiederliches Höllenpack.". Der Junge schnaubte kurz auf,hielt mir dann die Hand hin. Zögerlich nahm ich sie und stand auf "Dämon? Hölle? Wer bist du?!",sagte ich relativ trocken,immer noch geschockt von dem,was gerade vorgefallen war. "Mein Name ist Kazimir. Mehr brauchst du im Moment nicht zu wissen.",sagte er,ebenfalls trocken. "Aha. Ich will es aber wissen,ich meine,du kommst in MEIN Zimmer,mit einem Lichtdingsbums,und dann verbrennst du einen Freund von mir und bezeichnest diesen als Dämon! Ich würde schon sehr wohl wissen,was hier los i....!",weiter kam ich nicht,denn Kazimir hat mich um die Hüfte gepackt und trug mich zu dem hellen Lichtstrahl. "Hey,Loslassen! Das ist kidnapping!",schrie ich und trommelte ihm mit geballten Fäusten auf den Rücken. Doch Kaz beachtete ich nicht,egal was ich tat und so hüpften wir ,ich über seiner Schulter hängend, in den Lichtstrahl.

  4. Nach oben    #4

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    Kapitel 2 (Engelsgleich)

    Langsam öffnete ich meine Augen und zwinkerte ein,zwei Mal. Mich umgab weißes Licht und ich sah gerade so eine verschwommene Gestalt,die neben meinem..Krankenhausbett?..saß. Als mein Blick sich klärte sah ich Schwarze Haare,blasse Haut und goldene Augen. Mein Besucher war Kazimir! Dieser schaute mich unbeteiligt an und sagte in einem spöttischem Ton : "Na Prinzesschen, vertragst wohl keinen Transport per Lichstrahl,hm?". Ich wandte mich zu ihm um, um ihn böse anzustarren,doch als ich bemerkte,dass aus den Schulternblättern von ihm zwei schwarzgefiederten Flügel ragen, stieß ich einen spitzen Schrei aus. Kaz schnellte nach vorne und hielt mir den Mund zu "psss..weck deine Zimmerkameraden nicht auf und bleib ruhig! Sie haben mehr durchgemacht wie du!", sagte er mit zusammengekniffenen Augen. "Mehr durchgemacht wie ICH?! Ich wurde von einem...Federvieh entführt,mein Klassenkamerad ist zu einem Häfulein Asche verbrannt und ich weiss nichtmal,wo ich bin. WIESO SOLLTE ICH ALSO RUHIG BLEIBEN?!",schrie ich,bis sich zwei Gestalten in dem Bett gegenüber von mir räkelten. Es waren zwei Männer,die mich verwundert anstarrten. Als ich die weißen Flügel der beiden sah,rollte ich mit den Augen und fiel wieder in die Bewusstlosigkeit.
    Als ich zum zweiten Mal aufwachte, stand eine nett aussehende, junge Krankenschwester - ebenfalls mit weißen Flügeln (Mein Gott...bin ich tot und im Himmel? )und kritzelte was auf eine Mappe. Dann schaute sie zu mir auf und lächelte freundlich "Keine Sorge,Alice. Sie werden noch heute entlassen,wenn ihnen danach ist. Sie hatten nur einen kleinen Schock. Der junge Herr Kazimir ( bei dem Namen schaute sie plötzlich verträumt!) ist nicht sonderlich zimperlich mit ihnen umgegangen. Aber,keine Angst. Hier in Astras, der Hauptstadt von Caeli, wird ihnen niemand etwas tun!". Astras? Caeli? Bin ich auf einem anderen Planeten? Die Schwester schien meinen verwirrten Blick zu bemerken und lachte " Caeli ist das Reich der Engel. Sie sind übrigens auch einer, aber davon sollte ihnen Herr Kazimir etwas erzählen. Er ist auf...Andere spezialisiert..",sagte sie und wirkte plötzlich garnicht mehr so freundlich, als sie sagte,dass ich mehr Zeit mit Kidnapperboy verbringen soll. Ich brummte kurz "Muss er mir das alles erklären?" Die Schwester nickte : " Ich bin sicher,er wird..netter mit ihnen umgehen. Nach dem sie drei Tage lang in Ohnmacht gelegen haben." Sie schüttelte den Kopf und trat zum nächsten Patienten,drehte sich vorher aber noch einmal um " Ihre Kleidung liegt im Badezimmer. Kaz hat sich um alles gekümmert." Kleidung? Hörte sich schonmal gut an,also stand ich,ein wenig wackelig auf den Beinen, vom Bett auf und lief vorsichtig zur Badezimmertür. Als ich diese öffnete sah ich, im Gegensatz zu dem weißen Krankenzimmer, ein freundlich sandfarbenen gestrichenen Raum mit großer Badewanne und allem drum und dran. Ich steckte nochmal den Kopf aus der Tür und fragte meine Zimmerkollegen,ob sie einverstanden wären,wenn ich dieses für die nächste Stunde besetzen würde. Niemand hatte was dagegen einzusetzen,also schloss ich die Badezimmertür ab und ließ mir ein Bad ein. Langsam fing es an,in meinem Hirn zu rattern. Wenn ich also nach..Ca..dingsda gebracht wurde,und überall waren Engel,bin ich auch einer? Und was sind 'Andere'? Ich schüttelte den Kopf und beschloss,Kazimir nachher danach zu fragen. Ich trocknete meinen Körper ab und trat aus der Badewanne. Die bereitliegende Kleidung sah aus, wie aus einem Fantasy-Film: Eine kurze,eng anliegende Hose aus hellbraunem Leder,darüber ein weißer Rock,der bis zum Boden geht und an beiden Seiten bis zum Oberschenkel aufgeschlitzt waren. Vorne waren schwarze Runen eingearbeitet. Das Oberteil war ein weißes Flatteroberteil,welches bauchfrei war und darüber ein ebenfalls hellbrauner Harnisch aus Leder. Ich zuckte mit den Schultern,obwohl ich mir wie in so einem Film vorkomme und fing an,alles anzuziehen.
    Als ich alles angezogen habe und die Armschienen befestigt hatte,griff ich zu den letzten Gegenständen von dem Klamottenberg und riss die Augen auf : Zwei Katanas,deren Griffe schwarz und die Klinge blutrot war. Auf der Klinge waren wieder seltsame Symbole eingraviert, ebenso ein schwarzer Rabe. Ich schluckte,steckte die beiden Schwerter schließlich doch in die Halterung an meinem Gürtel. Als ich in den Spiegel sah, kam ich mir vor wie eine wilde Kriegerin..Eine..hübsche Kriegerin? Die schwarzen Locken umhüllten mein rundes Gesicht und ließen meine schon hellgrünen Augen noch heller leuchten. Ich sah aus wie ein Engel ohne Flügel.
    Als ich aus der Tür trat,stieß ich fast mit Kazimir zusammen. Dieser musterte mich und plötzlich lag ein seltsamer Blick in seinen goldenen Augen, die mich an flüssigen Bernstein erinnerten. Doch der Augenblick ging schnell rum, und Kazimir bedeutete mir,ihm zu folgen. Also lief ich ihm wie ein treudoofes Hündchen hinterher und wir verabschiedeten uns von der Schwester, die mir einen eifersüchtigen Blick zuwarf,doch ich ignorierte es gekonnt. So liefen wir aus dem Krankenhaus im Gänsemarsch hinaus,auf einen großen Platz,der mit sandfarbenen Steinen gepflastert wurde. Ringsherum standen große,eindrucksvolle Gebäude,die teilweise aus Glas bestanden. Doch es war Menschenleer. "Sie sind bei einer Zeremonie. Sowas wie ein Gottesdienst in der Menschenwelt",sagte Kaz als er meinen fragenden Blick bemerkte. Auf seinen Lippen bildete sich ein grimmiges Lächeln "Allerdings huldigen wir zwei Göttinen,nicht einem einzigen Gott. Einmal wäre da Helia,die Sonnengöttin,die zugleich die Göttin des Krieges und des Lebens ist. Sie wird von den meisten mehr beachtet. Und ihre Schwester Lun, die Göttin der Nacht,des Schattens..und der stillen Liebenden". Den Rest des Satzes sprach er leise aus und sein Blick wirkte plötzlich traurig. "Oh...hast du eine Freundin,mit der du nicht zusammen sein darfst?",fragte ich und könnte mir für meine Unhöflichkeit selbst in den Hintern treten,doch ich biss nur auf meine Lippen. Kaz' Gesicht versteinert plötzlich "Sie ist tot...Auf den Befehl der Prinzessin hin wurde sie umgebracht. Sie sieht genauso aus..wie du...". Ich schaute ihn verblüfft an "Oh..das tut mir aber leid" Er schüttelte den Kopf,nahm mich an den Händen und zog mich mit "Komm,du wirst erwartet!"

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    Kapitel 3 (Engelsgleich)

    Die Straßen und Gassen,durch die ich mitgeschliffen wurde,waren menschenleer.Nur aus der Ferne konnte man lautes Lachen,sowie Musik und Gesang wahrnehmen.Doch ich bemerkte es nicht,sondern starrte nur entgeistert auf unsere Hände,die immer noch ineinander verschränkt waren. Kaz' schien meinen Blick zu bemerken,denn plötzlich ließ er meine Hand los und wischte sich die Hände an der weiten Hose,so,als hätte er sich verbrannt.Ein kleiner Stich,der mich selbst verwirrte,fuhr durch mein Herz und ich biss mir auf die Lippen und trottete schweigend hinterher.Plötzlich prallte etwas gegen meine Stirn,und ich fiel mit dem Hintern zu Boden und schaute auf.Ich war doch tatsächlich in eine dieser menschlich aussehenden Gestalten hinein gelaufen! Diese drehte sich um und grinste mich breit an,während es die muskulösen Arme verschränkte und zu mir hinabblickte.Tollpatschig,wie ich war,stammelte ich nur eine Entschuldigung,während die scheinbar männliche Gestalt nach meinen Armen griff und mich hochziehte. Kazimir betrachtete das Geschehen mit verengten Augen und wandte den Kopf dann nach vorne,als ich seinen Blick bemerkte. "Du bist die Neue,nicht?",sagte der Mann,wobei weiterhin ein unverschämt breites Grinsen im Gesicht hat. Leise grummelte ich "Toll...kaum aus dem Krankenhaus,und schon kennt mich jeder." Der Kerl runzelte die Stirn "Kran-ken-haus? Oh,du meinst sicher das Lazarett. Ja,Neuigkeiten verbreiten sich hier wie Lauffeuer.Ich bin übrigens Azrael!". Und prompt landet vor meinem Gesicht eine Hand,die ich zögerlich schüttelte, ehe sich ein winziges Grinsen sogar auf meinem Gesicht ausbreitete und ich meinen Namen sagte. Azrael grinst weiterhin,wobei ihm die blonden Locken ins Gesicht fallen und die funkelnden blauen Augen umrahmten. Ich kicherte so albern wie ein Schulmädchen,welches ich im Grunde genommen auch war,ehe eine Hand mein Armgelenk umschließt und bestimmend,aber behutsam mitzieht. Kazimir knurrte leise "Freunde finden kannst du später",und ich konnte Azrael gerade noch so zuwinken,ehe ich in der Menge,mitgeschliffen von einem komischen Kauz,verschwand.
    Plötzlich ließ Kazimir mich los und ich stolperte,wie ich nun mal unvorbereitet war und knallte mit den Knien auf den Boden. Ich bemerkte,dass ich nicht mehr von den..Engeln umgeben war,sondern genau vor der Menge kniete und sich die belustigten Blicke in meinen Rücken wie Messer bohrten.Ich lief prompt rot an,ehe mich ein Kichern aus der Starre riss und ich schaute hoch. "Nanana...da ist ja jemand ein Tollpatsch!",sagte das Mädchen vor mir,und..so schön sie war,so gehässig klang ihre Stimme.Das liebliche Gesicht,welches von blonden Locken umrahmt wurde und die großen,blauen Augen,die gemein funkelten schauten hochmütig zu mir hinunter "Steh schon auf,ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!".Ein zustimmendes Gemurmel hallte durch die Menge und ich rappelte mich auf,immer noch knallrot im Gesicht. "Ach Kindchen,schieb sie jetzt nicht so auf die Folter",sagte das Mädchen,welches nur ein Stück größer war als ich und drehte mich fast schon gewaltsam zu der Menge,ehe sie mit gebieterischer Stimme sagte: "Heißt dieses kleine",bei dem Wort "Kleine" hörte sich ihre Stimme plötzlich spöttisch an,und ich fand sie gar nicht mehr auch nur ein bisschen hübsch," Wesen willkommen. Kazimir,du wirst dich um ihre Ausbildung kümmern.Mehr gibt es dazu nichts zu sagen." Sie drehte sich um,ließ mich vor einer klatschenden Menge stehen und ging mit ihren zwei Leibwächtern,die ich jetzt eben erst bemerkt hatte,von dannen.Ich verzog das Gesicht,wurde dann aber (mal wieder!) am Handgelenk gepackt und mitgeschliffen. Ein leises fauchen entwich mir "Ist es üblich, hier so herumzulaufen?!". Doch Kazimir,der diese Art zu Reisen scheinbar erfunden hatte ignorierte meinen Protest und sagte nur trocken "Ich bring dich jetzt in dein neues zu Hause. Und,halt bitte die Klappe." Ich starrte ihn nur mit offenen Mund an,und so liefen wir beide in mein Verderben!

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    Hehe, deine Art zu schreiben gefällt mir sehr gut und ich finde auch deine Wortwahl sehr überzeugend


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