Ich weis nicht so recht, ob das hierher passt.



Das Nicht-Gedicht.


Ich öffne meine Augen, doch sehe nichts.
Ich spitze die Ohren, doch höre nichts.
Der stumme Schrei dringt in die Welt,
doch sein Hall geht in den Weiten verloren.

Wozu das Unerreichbare greifen?
Warum jeden Tag auf's neue ?
Was ist dieser Schmerz, den ich spüre.
Jeden Tag zu selben Zeit?

Mit dir und doch bin ich allein.
Glücklich, aber kein Lachen.
Traurig, aber keine Tränen.
Was ist das? Nihil privativum.

Gedanken, zu viele Gedanken.
Negativ, zerfressen den Kopf.
Panik entsteht, Vertrauen geht.
Jeden Tag, das selbe Spiel.

Der Mann im Spiegel, bin das ich.
Ich vermisse mein Gesicht.
Was ist nur los, was kann es sein?
Bin ich doch garnicht allein.