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  1. #1
    Avatar von PeKa
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    Drogen und ihre Stellung in der heutigen Gesellschaft

    Da das Thema ja zurzeit aufgrund der immer wieder von Jugendlichen gewünschten Legalisierung von Cannabis ziemlich aktuell ist dachte ich mir ich starte mal eine kleine Diskussion zum Thema Drpgen. Ich selbst befasse mich viel mit dem Thema und Bewusstseinserweiterung und mich würde mal interessieren was ihr von diesem Thema haltet und welche Erfahrung ihr schon mit Drogen gemacht habt, sei es im Alltag oder durch Gespräche/ Erählungen mit Freunden / Eltern.
    Ich selbst hab als ich noch so 12 Jahre alt war immer geschworen ich nehme nie Drogen, rauche nie und trinke kein Alkohol, hat aber leider nicht so wirklich funktioniert ehehe... Auf jeden Fall finde ich das mit diesem Thema zu kritisch umgegangen wird, natürlich sollte man Chemische Drogen wie Meth, Crack etc. nicht unterstützten und weiterhin dafür sorgen das sich sowas nicht verbreitet, aber wieso pflanzliche Drogen wie Cannabis? Es ist so oft bewiesen worden das Cannabis um einiges Gesünder ist als Alkohol, zudem schränkt der Rausch bei weitem weniger ein, als der von Alkohol (Was ich aus eigener Erfahrung weiß). Aber wie oben schon erwähnt würde mich mehr interessieren was ihr im Zusammenhang mit Drogen erlebt habt, inwiefern sie in eurem Leben eine Rolle spielen und was ihr Generell von diesem "heiklen" Thema haltet

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    Die Unterscheidung zwischen "chemischen" Drogen und "natürlichen Drogen" trägt nicht weit. (Generell sind alle Drogen chemisch. "Synthetisch" wäre der geeignetere Gegenbegriff zu "natürlich".) N,N-Dimethyltryptamin ist in Bezug auf den Rauschzustand bis heute die potenteste Droge, die die Menschheit kennt. Und sie kommt in ganz verschiedenen Organismen völlig natürlich vor. Selbst in einfachem Schilf, das an vielen Seen wächst.

    Ein großer Teil der psychotropen Alkaloiden, zu denen auch Kokain gehört, sind ebenfalls letztlich natürlichen Ursprungs und wurden schon Jahrtausende lang verwendet, bevor sie durch chemische Verfahren potenter gemacht wurden. Das gilt im Übrigen ebenso für Cannabis. Das Cannabis, was heute über die Theke geht, hat nicht mehr viel mit dem gemeinsam, was irgendwo frei in der Natur wächst. Da ist selbst bei hochpotenten Sorten der Gehalt psychotroper Substanzen vergleichsweise niedrig, vielleicht 5 % im Maximum. Moderne Züchtungen schaffen problemlos 20%, also die vierfache Potenz. Und Iceolator, Haschöl und Co. sind noch einmal eine ganz andere Liga, wo der THC-Gehalt leicht über 50% liegt.

    Ich bezweifele, dass beispielsweise der gelegentliche MDMA- oder LSD-Konsum schlussendlich schädlicher ist als ein "gleichwertiger" Cannabis-Konsum. Die Menge macht das Gift.

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    Hey das ist ein relevantes Thema find ich, grade wegen dem ganzen Verharmlosungskram das weed legal sein soll und so..

    Ich persönlich hab ein paar Erfahrungen- ganz klassisch war es bei mir tatsächlich erstmal rauchen bzw Nikotin. Dann war es soweit ich weiß einmal Alkohol, (einmal und nie wieder hat einfach null geschmeckt und allgemein halte ich davon gar nichts) und dann zum Schluss auch einige Male kiffen, das kann ich wirklich an beiden Händen abzählen wie oft.

    Ich sag dazu jetzt einfach nur bitte fangt nicht damit an, es ist nicht umsonst so dass es überwiegend Nachteile hat wenn man dann in dieser Materie erstmal drin ist sag ich mal mejr oder weniger. Egal ob sucht egal ob ihr überhaupt nur bei Gelegenheit mal was konsumiert, für mich bleibt es 'gleich schlimm', weil man eben gar nicht erst mit sowas anfangen sollte - Be SmArT dOn‘T sTaRt SaGtE mAn UnS aUcH dAmAlS iN dEr 7tEn KlAsSe :, D ...

    Ok schön und gut, aber was ich sagen will, entweder sich wirklich dagegen entscheiden oder eben nicht.

    Dann nochmal allgemein zu den DrUgS selbst:

    Ich finde wenn man wirklich so starkes Interesse und verlangen hat danach, und man selber das Gefühl hat dass es später wenn man es quasi 'machen darf' - auf Eigenverantwortung im Bezug auf Volljährigkeit usw. mit angehängt dann ist es wiederum schon schwierig finde ich, weil es genau da schon anfängt. Diese 'Lust' nach dem 'Kick'. Ich bin ein Mensch der wirklich nichts verharmlost egal welche Droge, es spielt keine Rolle ob alk und Nikotin erlaubt ist und alles andere nicht, glaubt mir es hat alles Nachteile, da kommt man nicht drüber hin weg, egal ob man denkt dass alk oder saufen viel viel schlimmer ist als schmeißen oder was auch immer.

    Es ist wirklich ne durch und durch subjektive Wahrnehmung, und Meinung, nur ich finde wenn dann sollte schon alles legal sein und nicht nur eine Sache, einfach aus dem Grund weil ich kein Fan vom Schwarzmarkt bin. Man weiß nie genau was man bekommt, dann die Todesfälle wo auch viel Missbrauch und Unwissen eine große Rolle spielt aber dennoch sollte einfach verantwortungsbewusster damit umgegangen werden. Ich wäre also sozusagen für eine Legalisierung für alle Drogen, allerdings mit Hintergedanken auch auf Drug checking und das man das irgendwie einfach bewusst auf besserem Wege dann für alles mögliche nutzen kann. Also das mit dem 'kick' wird dann nicht weg sein, aber dass man wenigstens einfach mejr die Sicherheit hat und dann auch Drogen wirklich nicht mehr so sehr 'verachtet' - hauptsächlich die illegalen.

    Es klingt jetzt wahrscheinlich relativ widersprüchlich, aber worauf ich hinaus will ist das man wenn man schon unbedingt konsumieren will und einfach möchte dass es sicherer zu geht und im Normalfall mit Altersbeschränkung, was ich aber persönlich auch nicht unterstützen würde, weil es sowieso viele gibt die es trotzdem machen werden und es daher auch eigentlich kein Sinn hat. Außerdem sollte jeder die Chance haben seine Erfahrungen machen zu können, nur auf einer sehr sicheren Art und Weise sodass eigentlich nichts passieren sollte.


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