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  1. #1
    Avatar von Shoegazevikernes23
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    Intelligenz = Bildung

    Ich wurde mit der Aussage konfrontiert, dass Bildung & Intelligenz gezwungener Massen von einander abhängen.

    Meiner Meinung nach kann man jedoch sehr gebildet sein (viel Wissen angehäuft haben) und trotzdem eine tiefe Intelligenz aufweisen (Kognitive Fähigkeiten, Auffassungsvermögen, usw.).

    Andersrum funktioniert dies meiner Meinung nach auch. Eine sehr intelligente Person, welche sich jedoch kaum Wissen angeeignet hat (vielleicht aus Faulheit), bleibt trotzdem intelligent.

    Wie denkt ihr darüber? Differenziert ihr zwischen Bildung und Intelligenz? Wie definiert ihr Bildung/Intelligenz?

  2. Nach oben    #2
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    Über die gezwungenen Massen musste ich lachen. Und Du meinst wohl eher niedrige Intelligenz. Nicht "tiefe".

    Wissen und Bildung sind nach meinem Verständnis nicht in Gänze deckungsgleich, denn etwas zu wissen (im Sinne: eines Faktums gewahr sein) bedeutet nicht auch gleich, es zu verstehen. Etwas verstehen zu können setzt nach meinem Verständnis und meiner Erfahrung in der Tat Intelligenz voraus.

    Bildung bedeutet also, über das Wissen deutlich hinaus die Fähigkeit zu besitzen, Wissen auch anwenden, vernetzen und weiterentwickeln zu können. Bildung ist in diesem Sinne auch ein Empowerment, um kognitives Potenzial überhaupt nutzbar zu machen.

  3. Nach oben    #3

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    @ Sgt.Slickbooty

    Dem Thread-Ersteller "Shoegazevikernes23" ging es meiner Meinung nach nicht um die Definition und Abgrenzung der Begriffe "Wissen" und "Bildung", sondern darum, ob das Maß der Intelligenz unmittelbar mit dem Maß der Bildung einhergeht.

    Darum geht es hier.

    Meine Meinung:

    Intelligenz und Bildung haben grundsätzlich erstmal rein gar nichts miteinander zu tun,
    weil der Größte Teil der Intelligenz angeboren ist ( ist seit Ewigkeiten bewiesen, kann man im Internet nachlesen ).

    Nach der Geburt wird das Maß der Intelligenz ( Intelligenz beinhaltet sehr viele Faktoren ) durch Erziehung, Lebenserfahrungen, Förderung,
    persönliche Eigenschaften ... beeinflusst ( aber in einem nicht soooo großen Maße ).

    Hat ein Mensch einen hohen IQ, so kann er wahrscheinlich auch ein hohes Bildungsniveau erreichen ( wobei das auch von vielen anderen Faktoren abhängt wie Gesundheit, Förderung, Psyche ... ).

    Hat ein Mensch einen geringen IQ, so ist es deutlich weniger wahrscheinlich, dass er ein hohes Bildungsniveau erreicht ( bei sehr geringem IQ unmöglich!? ).

    Dazwischen gibt es natürlich unendlich viele Abstufungen.

    Man kann durch Fleiß, Durchhaltevermögen, Eigenmotivation .... einiges an "fehlender" Intelligenz ausgleichen.

    Und nochmal zusammenfassend:

    Ein hoher IQ KANN zu einem hohen Bildungsniveau führen ( wenn die Person sich also ihre Intelligenz nutzt und sicher ausgiebig bildet ).

    Tut die Person das nicht, so kann eine sehr intelligente Person trotzdem ungebildet sein, alle möglichen Abstufungen sind denkbar.

    Bei einer Person mit geringem IQ ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass diese sehr gebildet wird, aber auch sie kann einiges an Bildung erreichen ( Fleiß, Durchhaltevermögen... vorausgesetzt ), auch hier sind wieder viele Abstufungen denkbar.

    Nur am Rande ( hat nicht viel mit der Ursprungsfrage zu tun ):

    Im Berufs- und Privatleben sind aber ( meiner Meinung nach ) andere Faktoren wichtiger, um erfolgreich zu sein.

    Da spielen eher Dinge wie soziale Kompetenz, Kritikfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und noch ganz viele andere Dinge eine Rolle.

    Ein gewisses Maß an Intelligenz ist schon super, um im Alltagsleben ( Beruf + Freizeit/Privat ) gut klar zu kommen.

    LG, Datax

  4. Nach oben    #4
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    Der Themensteller fragt nach dem Zusammenhang von Intelligenz und Bildung. Bildung setzt er aber mit dem Besitz von Wissen gleich. Ich erkläre, dass Bildung aber mehr als der Besitz von Wissen sei. Um Wissen zu besitzen, bedarf es keiner größeren Intelligenz. Für Bildung in der von mir definierten Form sehr wohl.

    Wo also bitte geht meine Antwort am Thema vorbei? Eher im Gegenteil würde ich argumentieren, dass Du in Deinen ausführlichen Äußerungen nicht nachgedacht hast und einfach mal Bildung auf formalisierte Bildung begrenzt. Damit wirst Du aber der Sache nicht gerecht, weil Du viel zu viele Aspekte, die den Begriff der Bildung ausmachen können, völlig außer Acht lässt.

  5. Nach oben    #5
    Avatar von Shoegazevikernes23
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    Zitat Zitat von Sgt.Slickbooty Beitrag anzeigen
    Über die gezwungenen Massen musste ich lachen. Und Du meinst wohl eher niedrige Intelligenz. Nicht "tiefe".

    Wissen und Bildung sind nach meinem Verständnis nicht in Gänze deckungsgleich, denn etwas zu wissen (im Sinne: eines Faktums gewahr sein) bedeutet nicht auch gleich, es zu verstehen. Etwas verstehen zu können setzt nach meinem Verständnis und meiner Erfahrung in der Tat Intelligenz voraus.

    Bildung bedeutet also, über das Wissen deutlich hinaus die Fähigkeit zu besitzen, Wissen auch anwenden, vernetzen und weiterentwickeln zu können. Bildung ist in diesem Sinne auch ein Empowerment, um kognitives Potenzial überhaupt nutzbar zu machen.
    Das gebe ich dir Recht. *nicke*

    Ja, die gezwungenen Massen und die tiefe Intelligenz. Wer kennt sie nicht?

  6. Nach oben    #6
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    Zitat Zitat von Datax Beitrag anzeigen
    @ Sgt.Slickbooty

    Dem Thread-Ersteller "Shoegazevikernes23" ging es meiner Meinung nach nicht um die Definition und Abgrenzung der Begriffe "Wissen" und "Bildung", sondern darum, ob das Maß der Intelligenz unmittelbar mit dem Maß der Bildung einhergeht.

    Darum geht es hier.

    Meine Meinung:

    Intelligenz und Bildung haben grundsätzlich erstmal rein gar nichts miteinander zu tun,
    weil der Größte Teil der Intelligenz angeboren ist ( ist seit Ewigkeiten bewiesen, kann man im Internet nachlesen ).

    Nach der Geburt wird das Maß der Intelligenz ( Intelligenz beinhaltet sehr viele Faktoren ) durch Erziehung, Lebenserfahrungen, Förderung,
    persönliche Eigenschaften ... beeinflusst ( aber in einem nicht soooo großen Maße ).

    Hat ein Mensch einen hohen IQ, so kann er wahrscheinlich auch ein hohes Bildungsniveau erreichen ( wobei das auch von vielen anderen Faktoren abhängt wie Gesundheit, Förderung, Psyche ... ).

    Hat ein Mensch einen geringen IQ, so ist es deutlich weniger wahrscheinlich, dass er ein hohes Bildungsniveau erreicht ( bei sehr geringem IQ unmöglich!? ).

    Dazwischen gibt es natürlich unendlich viele Abstufungen.

    Man kann durch Fleiß, Durchhaltevermögen, Eigenmotivation .... einiges an "fehlender" Intelligenz ausgleichen.

    Und nochmal zusammenfassend:

    Ein hoher IQ KANN zu einem hohen Bildungsniveau führen ( wenn die Person sich also ihre Intelligenz nutzt und sicher ausgiebig bildet ).

    Tut die Person das nicht, so kann eine sehr intelligente Person trotzdem ungebildet sein, alle möglichen Abstufungen sind denkbar.

    Bei einer Person mit geringem IQ ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass diese sehr gebildet wird, aber auch sie kann einiges an Bildung erreichen ( Fleiß, Durchhaltevermögen... vorausgesetzt ), auch hier sind wieder viele Abstufungen denkbar.

    Nur am Rande ( hat nicht viel mit der Ursprungsfrage zu tun ):

    Im Berufs- und Privatleben sind aber ( meiner Meinung nach ) andere Faktoren wichtiger, um erfolgreich zu sein.

    Da spielen eher Dinge wie soziale Kompetenz, Kritikfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und noch ganz viele andere Dinge eine Rolle.

    Ein gewisses Maß an Intelligenz ist schon super, um im Alltagsleben ( Beruf + Freizeit/Privat ) gut klar zu kommen.

    LG, Datax
    Und das soll mit dem Thema zu tun gehabt haben?? Die Frage ist, in wie Fern Bildung und Intelligenz zusammenhängen. Also ob Bildung Intelligenz als unmittelbare Folge hat, ob Intelligenz von Bildung abhängig ist, ob Intelligenz ein Mittel (oder eine Voraussetzung?) der Bildung ist etc. Eigentlich ein sehr interessantes Thema.

    Aber eigentlich wurde von Sgt.Slickbooty schon so ziemlich alles gesagt. Auch meiner Meinung nach hat Intelligenz nicht unbedingt etwas mit Bildung zu tun. Intelligent zu sein heißt, verstehen zu können. Bildung zu haben heißt, viel zu wissen. Wer viel weiß, ist deshalb nicht zwingend intelligent.
    Bildung ist also mehr eine Bereicherung der Intelligenz; eine Bereicherung, die dem Verstehen mehrere Anwendungsmöglichkeiten und Facetten hinzufügt.
    Man kann schon sagen, Bildung macht einen intelligenter, aber fehlende Bildung heißt nicht fehlende Intelligenz.

  7. Nach oben    #7

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    @ EMOfairy:

    Klar hat mein Beitrag mit dem Thema zu tun, sehr viel sogar.

    Ich bin wie du auf den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Bildung eingegangen.

    Gruß, Datax

  8. Nach oben    #8
    Avatar von luckyluke
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    Intelligenz ist das, was niemand hat und Bildung ist das, womit viele diesen Mangel wieder wett machen wollen. Jedoch wird dabei immer vergessen, dass man beides braucht.

  9. Nach oben    #9
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    Zitat Zitat von luckyluke Beitrag anzeigen
    Intelligenz ist das, was niemand hat
    Moment, erkläre dich bitte.

  10. Nach oben    #10
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    Zitat Zitat von Datax Beitrag anzeigen
    @ EMOfairy:

    Klar hat mein Beitrag mit dem Thema zu tun, sehr viel sogar.

    Ich bin wie du auf den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Bildung eingegangen.

    Gruß, Datax
    Mein Eindruck ist ebenfalls, dass der Beitrag schon passt. Ist auch logisch argumentiert.
    Nur die Aussage, es sei "bewiesen", dass Intelligenz im Wesentlichen angeboren sei, finde ich streitbar.
    "Bewiesen" allein macht es schon unsachlich.

    Es gibt viele Studien, die dafürsprechen und ein großer Teil der wissenschaftlichen Gemeinde vertritt heute diese Ansicht. Aber wenn man sich die Wissenschaftsgeschichte in diesem Bereich anguckt, dann wird auch relativ schnell klar, dass sich die Auffassung der wissenschaftlichen Gemeinde im Laufe der Jahrzehnte gerne mal in die eine oder andere Richtung ändert - jedes mal mit sehr kompetenten Argumenten und vielen untermauernden Studien.


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