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Ergebnis 1 bis 13 von 13
  1. #1
    Avatar von Zephyr
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    Schauspiel: Theater/Film/Musical - interessierte?

    Mich würde es einfach mal interessieren, wer sich hier im Forum denn für Schauspiel interessiert, oder selber in die Richtung aktiv ist und einfach mal Lust hat darüber zu quatschen.
    Ich selber spiele jetzt seit etwas über 2 Jahren in einem Theater und drehe momentan auch einen Kurzfilm. ^-^

  2. Nach oben    #2
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    Ich mag Schauspiel recht gerne, spiel selbst ziemlich gern Theater. War natürlich "nur" Schultheater bisher, aber die Stücke, die herausgekommen sind waren immer mehr als nur als lahmes Rollenspiel. Viel philosophisches, viel metaphorisches und sinnbildliches. Waren sogar auf den Bayrischen Theatertagen. Hat echt sehr viel Spaß gemacht.

    Tja, aber so professionell bin ich dann doch nicht auf dem Gebiet unterwegs. Da bin ich dann doch eher die falsche Ansprechpartnerin^^

    Zitat Zitat von Zephyr Beitrag anzeigen
    Mich würde es einfach mal interessieren, wer sich hier im Forum denn für Schauspiel interessiert
    Worauf beziehst du dich denn mit "Schauspiel" genau? Auf Theater spielen auf einer Bühne oder auf Schauspiel in Filmen? Beziehst du Oper und Musical da mit ein?

  3. Nach oben    #3
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    Oh haha, hab gerade den Titel des Threads gelesen. Tjaaa.... HUST die letzte Frage nehme ich zurück.

  4. Nach oben    #4
    Avatar von Zephyr
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    Zitat Zitat von EMOfairy Beitrag anzeigen
    Oh haha, hab gerade den Titel des Threads gelesen. Tjaaa.... HUST die letzte Frage nehme ich zurück.
    HUST, HUST! Also ich hab die Frage einfach mal nicht mit bekommen xD.

    Und naja, als mega professionell würde ich mich auch nicht unbedingt beschreiben und das muss man ja auch nicht unbedingt sein.
    Mich würde es einfach freuen mit Leuten zu schreiben, die ein Interesse dafür haben. ^^

  5. Nach oben    #5
    Avatar von Zaku99
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    Hatte bis vor kurzem überhaupt keinen Bezug dazu. Allerdings konnte ich vergangenes Schuljahr (11. Klasse) als Alternative für Kunst/Musik Literatur wählen. Da hatten wir dann Quasi über ein Jahr das Projekt ein Theaterstück auf die Beine zu stellen. Wir haben uns für die Welle entschieden. Ich hoffe ihr kennt den Film oder das Buch :o. Jedenfalls war eine der Hauptrollen ein Mobbingopfer in der Schule. Irgendwie bin ich dann da rein gerutscht und mit meinem Emo look hat das auch voll gepasst xD. Anfangs hatte ich 0 Bog auf die kacke aber nach und nach bin ich voll aufgegangen in der Rolle. Meine Rolle hat mir hinterher sogar richtig Spaß gemacht. Ich bin zwar in Wirklichkeit kein Opfer fvon Mobbing, allerdings komme ich tatsächlich nicht sehr gut an in der Schule. Ich habe eher das Gefühl ignoriert zu werden. Und daran bin ich genau so selbst Schuld, weil auch mir die anderen immer am Arsch vorbei gingen. Aber seid dem Theaterstück habe ich irgendwie das Gefühl besser in der Schule halt gefunden zu haben. Irgendwie komme ich mit den anderen besser klar als vorher. Ich finde es bezeichnend wie man soviel über jemand anderes lernen kann, indem sie und man selber sich quasi verstellen.
    Und das ist es was ich so am Schauspiel zu schätzen gelernt habe. Man lernt die Leute mit denen man regelmäßig probt auf eine ganz andere Art und Weise kennen. So etwas gibt es glaube ich sonst nirgendwo. Ich hoffe ich kann irgendwann noch einmal eine ähnliche Erfahrung machen.

  6. Nach oben    #6
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    Ich finde Theater / Schauspiel wie eigentlich alle Formen der nicht so abstrakten Kunst sehr faszinierend.
    Insbesondere mag ich Kurzfilme sehr sehr gerne. Es gibt so viele gute Kurzfilme da draußen...

    Selber aktiv bin ich da nicht. Ich glaube, ich würde die Schauspielerei sogar wirklich mögen und glaube auch, dass mir das irgendwo liegen würde. Aber ich krieg den Arsch nicht hoch. Vielleicht, weil es mir am Ende dann einfach nicht wichtig genug ist.

  7. Nach oben    #7
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    Theater als nicht abstrakte Kunst? Ich finde gerade Theater macht erst richtig Spaß, sobald es abstrakt wird. Und Theater kann unheimlich abstrakt sein.
    Persönlich finde ich sogar ganz normales Theaterspielen, d.h. mit einer festen Geschichte, mehreren Charakteren, die fest zugeteilt sind, Sprechrollen, Kostümen etc. sehr langweilig. Erst wenn man ins philosophische geht und den Rahmen sprengt, wird es interessant. Und da gibt es im Theater so viele Möglichkeiten.
    Zum Beispiel, wenn man das Konzept der Guckkastenbühne auflöst, die Zuschauer rings um die Bühne positioniert oder eine richtige, abgegrenzte Bühne gar nicht erst vorhanden ist. Auch total spannend, wenn die Zuschauer sich dann frei im Raum bewegen müssen, vielleicht sogar dazu gezwungen sind, da das Stück an verschiedenen Spots im Raum stattfindet, die nicht von überall zu sehen sind.
    Oder wenn es keine feste Charakterzuweisung gibt. Oder keine Sprechrollen. Oder doch Sprechrollen, aber keine Sätze, sondern nur Wörter, die nur im großen Ganzen einen Sinn ergeben.
    Generell bevorzuge ich Theater im wie wir es nannten "schwarzen Grundkostüm". Also schwarzes Shirt und schwarze Hose. Neutral und nichts sagend. Somit liegt der Fokus nicht auf dem äußeren, sondern alleine dem, was der Schauspieler darstellt - es geht automatisch viel intensiver und tiefer in die Materie. Natürlich wird das dann auch für den Schauspieler schwieriger. Einen deutlichen Charakter ohne typischen Klamotten oder Requisiten darzustellen ist schwer, aber einfach total spannend.
    Aus meiner Sicht geht es im guten Theater oftmals nur um Bilder. Man arbeitet mit dem, was schön aussieht und vor allem metaphorisch spricht. Wenige Requisiten, keine Kostüme, kein Bühnenbild, keine Schminke. Nur das nötigste. Einfach aber intensiv.

    Okay, genug geredet. Aber das Thema ist so spannend.

  8. Nach oben    #8
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    Wunderschön gesagt, EMOfairy.
    Ich habe dem fürs erste nichts hinzuzufügen.

  9. Nach oben    #9
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    Zitat Zitat von EMOfairy Beitrag anzeigen
    Theater als nicht abstrakte Kunst? Ich finde gerade Theater macht erst richtig Spaß, sobald es abstrakt wird. Und Theater kann unheimlich abstrakt sein.
    Persönlich finde ich sogar ganz normales Theaterspielen, d.h. mit einer festen Geschichte, mehreren Charakteren, die fest zugeteilt sind, Sprechrollen, Kostümen etc. sehr langweilig. Erst wenn man ins philosophische geht und den Rahmen sprengt, wird es interessant. Und da gibt es im Theater so viele Möglichkeiten.
    Zum Beispiel, wenn man das Konzept der Guckkastenbühne auflöst, die Zuschauer rings um die Bühne positioniert oder eine richtige, abgegrenzte Bühne gar nicht erst vorhanden ist. Auch total spannend, wenn die Zuschauer sich dann frei im Raum bewegen müssen, vielleicht sogar dazu gezwungen sind, da das Stück an verschiedenen Spots im Raum stattfindet, die nicht von überall zu sehen sind.
    Oder wenn es keine feste Charakterzuweisung gibt. Oder keine Sprechrollen. Oder doch Sprechrollen, aber keine Sätze, sondern nur Wörter, die nur im großen Ganzen einen Sinn ergeben.
    Generell bevorzuge ich Theater im wie wir es nannten "schwarzen Grundkostüm". Also schwarzes Shirt und schwarze Hose. Neutral und nichts sagend. Somit liegt der Fokus nicht auf dem äußeren, sondern alleine dem, was der Schauspieler darstellt - es geht automatisch viel intensiver und tiefer in die Materie. Natürlich wird das dann auch für den Schauspieler schwieriger. Einen deutlichen Charakter ohne typischen Klamotten oder Requisiten darzustellen ist schwer, aber einfach total spannend.
    Aus meiner Sicht geht es im guten Theater oftmals nur um Bilder. Man arbeitet mit dem, was schön aussieht und vor allem metaphorisch spricht. Wenige Requisiten, keine Kostüme, kein Bühnenbild, keine Schminke. Nur das nötigste. Einfach aber intensiv.

    Okay, genug geredet. Aber das Thema ist so spannend.
    Ich verstehe nicht, was an Deinen Beispielen die Abstraktion ausmacht. Ein Stück wird doch nicht dadurch abstrakt, dass es keine feste Bühne gibt oder keine feste Charakterzuweisung.

  10. Nach oben    #10
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    Hmm vielleicht haben wir eine unterschiedliche Interpretation von abstrakter Kunst...?
    Also unter abstrakter Kunst verstehe ich Kunst, die auf den ersten Blick nicht eindeutig ist. Wenn beispielsweise ein bestimmtes Thema gewählt worden ist, das aber - zum Beispiel malerisch - sehr abstrahiert dargestellt ist, sodass man auf den ersten Blick und ohne intensivere Auseinandersetzung gar nicht darauf kommt, worum es sich eigentlich handelt.
    Konkret auf Theater bezogen gibt es da unendlich viele Möglichkeiten. Wir haben beispielsweise unser Theaterstück auf den Roman "Nichts, was im Leben wichtig ist" von Janne Teller bezogen, aber anstatt ihn Wort für Wort und Szene für Szene wiederzugeben (was bei diesem Roman auch unmöglich ist, will man Verletzte vermeiden), haben wir die Kernaussage des Romans aufgegriffen und damit gearbeitet. Wir haben uns einzelne Szenen herausgesucht und zerpflückt, Sätze und Wörter aufgegriffen und eingebaut. Wir haben quasi alles so abstrahiert, dass man im Nachhinein nur noch die grundlegenden Ansätze des Romans erkennen konnte. Nur Leute, die den Roman gelesen haben, konnten diesen hinterher (mit etwas Glück) erkennen. Wir haben quasi den Roman in ein Theaterstück gepackt, aber ohne das Buch wirklich zu erzählen. Jemand, der unser Stück gesehen hat, konnte danach nicht sagen, was im Roman passiert, einfach weil wir das nur in Bruchstücken gezeigt haben. Wir haben den Roman als Theaterstück quasi abstrahiert.

    Generell, wenn ein Theaterstück nicht auf konkreter Ebene, also mit festen Charakteren, Sprechrollen, Kostümen, festem Handlungsverlauf etc arbeitet, ist es schon ein ganzes Stück abstrakter. Es sind dann solche Theaterstücke, aus denen die unerfahrenen Zuschauer herausgehen und dich mit dem Satz "Hääää ich habs nicht verstanden!!" begrüßen. Wobei sie es nur nicht verstanden haben, weil sie eben ein typisches Theaterstück erwartet haben, so wie in der Grundschule. Dabei geht es in Theater um so viel mehr, als das langweilige, geradlinige Darstellen einer Geschichte...

    Zum Artikel - nein, das ist nicht wirklich das, was ich meinte. Drücke ich mich so unverständlich aus? Oder gibt es jemanden, der weiß, was ich meine?^^''
    Es ist nicht einfach zu erklären, ich selbst hatte keine Ahnung, dass es so eine Form von Theater gibt, bevor ich nicht selbst in so einem Stück mitgespielt hab. Es lässt sich schwer in Worte fassen, vielleicht muss man so ein Theaterstück erst gesehen haben, um eine Vorstellung davon zu haben. Vielleicht habe aber auch ich einfach eine verdrehte Vorstellung von abstrakter Kunst...?

  11. Nach oben    #11
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    Naja, dann ist vielleicht die Verbindung zur Vorlage von Teller abstrahiert, aber deswegen ja noch nicht unbedingt das Theaterstück an sich. Abstrakte Kunst ist für mich Kunst, bei der die Aussagen auf einer abstrakten Ebene getätigt werden, das also in sich selbst abstrakt ist.

  12. Nach oben    #12

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    Ich liebe Theater über alles. Seit acht Jahren spiele ich in einer Theatergruppe vom großen Haus Magdeburg und es ist einfach fantastisch. In andere Rollen zu schlüpfen, jemand anders sein zu können ist das großartigste auf der Welt. Vor kurzem haben wir sogar einen Film gedreht der beim Jugendfilmpreis eingereicht werden soll. Ich hoffe, dass ich auch in meinem späteren Leben immer mit Theater zu tun haben werde. Mein Berufswunsch ist auch Schauspielerin zu werden. Es ist einfach das unbeschreiblichste Gefühl.

  13. Nach oben    #13
    Avatar von KillerKandy
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    Ich habe von 15 - 18 aktiv in einer Theatergruppe mitgespielt. Wir hatten auch einige tolle Stücke aufgeführt.
    Jedoch waren die Proben und das Textlernen für mich zu zeitintensiv geworden und ich konnte mich schwer auf lange Rollen konzentrieren. Deshalb habe ich es nach drei Jahren wieder aufgegeben, obwohl es mir Spaße gemacht hat.
    Da wollte ich lieber mehr Zeit und Energie in andere Dinge investieren.
    Aber ich gehe regelmäßig mit Freunden oder mit der Familie in Theateraufführungen. Es gibt so viele tolle Sachen!


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