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  1. #1
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    Religionen und Glaube

    Hey Leute,

    ich habe gesehen das es leider noch kein Thema für Religionen und den eigenen Glauben gibt, und da es mich gerade sehr interessiert (und ich mich demnächst vorallem mit den Weltreligionen beschäftigen möchte) habe ich einfach mal eins erstellt.

    In erster Linie wollte ich natürlich wissen 'an was ihr glaubt'. Eine Zugehörigkeit zu einem Glauben ist ja etwas ganz anderes als der Glaube selbst. (Bei mir zum Beispiel: Ich bin Russisch-Orthodox aber anders gläubisch).
    Oder auch was ihr von anderen Religionen haltet (immerhin beinhalten einige auch 'Negatives') oder insgesammt vom Glauben an sich (falls ihr Atheisten seid).
    Und auch zum Thema 'nicht anerkannte Religionen' (religiöse Sekten) könnt ihr hier gerne Meinung und co. hiederschreiben.
    Ich bin gespannt : )

  2. Nach oben    #2
    Avatar von Black Veil
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    Ich bin überzeugter Agnostiker, das einzig sinnvolle meiner Meinung nach.

  3. Nach oben    #3
    Avatar von Nyan
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    Ebenfalls Agnostiker. Ich schliesse nicht aus, dass es da etwas geben kann. Vielleicht schaut es uns zu und facepalmt regelmässig.

    Schauen wir uns das Christentum, das Judentum und den Islam einmal an. Da gibt es also Schriftstücke, auf die sich heute noch ein paar verschrobene, vertrocknete alte Männer berufen, um damit ihre Macht zu untermauern. Ein paar der Regeln sind ja nicht schlecht, sollten aber in jeder halbwegs brauchbaren Zivilisation aufgestellt werden, zum Beispiel das Verbot des Mordens.
    Es gibt ein Buch, das ganz nett die Geschichte des Gottes dieser drei Religionen erläutert. Da wird einem klar, weshalb dieser Gott sich zum Beispiel in seiner Art und seinen Ansprüchen im Alten und Neuen Testament unterscheidet. Hier ein gut gemachtes Video dazu:
    http://www.youtube.com/watch?v=MlnnWbkMlbg

    Jesus hat gelebt. Was damals wirklich passiert ist, kann zwar keiner sagen, aber der Bursche hatte ein paar wirklich gute Ideen.

  4. Nach oben    #4
    Avatar von Chaoskind
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    Wie die beiden vor mir schon Agnostiker.
    Jedoch bestreite ich meinen leichten Hang zum Satanismus nicht, wobei das sowieso eher als Philosophie anzusehen ist als als Glaube.

  5. Nach oben    #5
    Avatar von VirtisGrind
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    Offiziel bin ich evangelischen Glaubens. Zur Zeit bin ich mir nicht mehr so sicher, weil ich mir Gedanken darüber gemacht habe welche Gemeinsamkeiten das Christentum, Judentum und Islam haben. Einfaches Beispiel: Im Christentum hat Moses die Juden aus Ägypten befreit. Im Islam hieß der Typ Mohamed. Noch heute streitet man über solche Kleinigkeiten. Is echt scheiße.

  6. Nach oben    #6
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    Das finde ich interessant.
    Warum genau ist der Agnostizismus denn so weit verbreitet? Und ehrlich gesagt weis ich nicht allzu viel darüber nur, das sie glauben die Existenz eines Gottes ist nicht zu klären (sprich, die Existens ist nicht beantwortbar/nachweisbar).
    Habe ich das so inetwa richtig verstanden?


    Zum Satanismus (den Chaos schon erwähnt hatte):
    Diesen verstehe ich größtenteils auch nicht. Ist er vielleicht mir dem Okkultismus gleichzusetzen (wegen der 'magischen Praktiken')? Warum hat er einen eher 'schlchten' Ruf? Oder andersherum gefragt: warum fühlen sich derzeit so viele (vor allem) Jugendliche dem hingezogen?
    Ich kenne nur einen Satz aus der Satanistischen Bibel (-> liebe den, der es verdient hat geliebt zu werden). Im gegensatz aus der christlichen Bibel (-> liebe deinen Nächsten).
    Den aus der Sataistischen Bibel kann ich mehr nachvollziehen, denn warum sollte man jemanden lieben der es nicht verdient hat? jedoch fassen es einige (die ich kenne) so auf (-> liebe den der es verdient hat und hasse den der es verdient hat), was soweit ich weis nicht in den schriften vertreten ist.

    Naja, ich bin verwirrt (und sehr interessiert mehr zu erfahren). Ich hoffe ich schreibe nicht allzu unverständlich. Ich würde nur gerne mehr erfahren da ich aus den meißten Enzyklopädien nicht schlau werde.

  7. Nach oben    #7
    Avatar von Chaoskind
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    Zitat Zitat von petiteJoel Beitrag anzeigen
    Zum Satanismus (den Chaos schon erwähnt hatte):
    Diesen verstehe ich größtenteils auch nicht. Ist er vielleicht mir dem Okkultismus gleichzusetzen (wegen der 'magischen Praktiken')? Warum hat er einen eher 'schlchten' Ruf? Oder andersherum gefragt: warum fühlen sich derzeit so viele (vor allem) Jugendliche dem hingezogen?
    Ich kenne nur einen Satz aus der Satanistischen Bibel (-> liebe den, der es verdient hat geliebt zu werden). Im gegensatz aus der christlichen Bibel (-> liebe deinen Nächsten).
    Den aus der Sataistischen Bibel kann ich mehr nachvollziehen, denn warum sollte man jemanden lieben der es nicht verdient hat? jedoch fassen es einige (die ich kenne) so auf (-> liebe den der es verdient hat und hasse den der es verdient hat), was soweit ich weis nicht in den schriften vertreten ist.
    Satan repräsentiert Güte gegenüber denen, die sie verdienen, statt an Undankbare verschwendete Liebe.

    Das ist wohl die Passage auf die du dich beziehst. Tatsächlich bedeutet dies nicht, dass du den anderen deswegen gleich hassen sollst, jedoch verurteilt man den Hass auf andere nicht (solang dieser wirklich begründet ist) und so kann man unter Umständen auch eine gewisse Feindseligkeit gegenüber diesen Wesen festmachen.
    Die "magischen Praktiken" kannst du vergessen, es gibt zwar durchaus Rituale, Praktiken, whatever, aber diese dienen eher zur Bildung des Selbtbewusstseins und des Selbstvertrauens um bestimmte Probleme mit gesärktem Geist anzugehen, als das wirklich geglaubt wird das es etwas magisches bewirkt.
    Die meisten Jugendliche wollen einfach Anti sein und wissen in den seltensten Fällen worum es überhaupt geht.

  8. Nach oben    #8
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    Zitat Zitat von Chaoskind Beitrag anzeigen
    Satan repräsentiert Güte gegenüber denen, die sie verdienen, statt an Undankbare verschwendete Liebe.

    Das ist wohl die Passage auf die du dich beziehst. Tatsächlich bedeutet dies nicht, dass du den anderen deswegen gleich hassen sollst, jedoch verurteilt man den Hass auf andere nicht (solang dieser wirklich begründet ist) und so kann man unter Umständen auch eine gewisse Feindseligkeit gegenüber diesen Wesen festmachen.
    Die "magischen Praktiken" kannst du vergessen, es gibt zwar durchaus Rituale, Praktiken, whatever, aber diese dienen eher zur Bildung des Selbtbewusstseins und des Selbstvertrauens um bestimmte Probleme mit gesärktem Geist anzugehen, als das wirklich geglaubt wird das es etwas magisches bewirkt.
    Die meisten Jugendliche wollen einfach Anti sein und wissen in den seltensten Fällen worum es überhaupt geht.
    Na dann kann ich ehrlich gesagt nichts schlechtes (in dem Sinne) in dieser Religion/Glaube (auch wenn nicht anerkannt) erkennen.
    Ich finde es hat auch mit anderen Religionen Ähnlichkeit, denn Menschen die die 'Liebe nicht verdienen' (sprich: nicht richtig Handeln) werden doch auch bestraft (beispielsweise mit der Hölle).
    Welche 'Rituale' gibt es denn? Aus Erzählungen eines (nicht wirklich) Freundes ist es nicht mehr als ein Gebet, Blut, Nacht und Feuer (knapp zusammengefasst.) Aber das sind jedoch 'Wannabees' (oder wie du gesagt hast: sie wollen einfach nur Anti sein).

  9. Nach oben    #9
    Avatar von Nyan
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    Zitat Zitat von petiteJoel Beitrag anzeigen
    Warum genau ist der Agnostizismus denn so weit verbreitet? Und ehrlich gesagt weis ich nicht allzu viel darüber nur, das sie glauben die Existenz eines Gottes ist nicht zu klären (sprich, die Existens ist nicht beantwortbar/nachweisbar).
    Habe ich das so inetwa richtig verstanden?
    Ob es verbreitet ist weiss ich nicht, aber ich schätze, dass es mit Aufklärung und heutigem Wissensstand zu tun hat. "Wissenschaft fliegt dich zum Mond, Religion fliegt dich in Hochhäuser." :0
    Ich weiss nicht, ob es einen Gott gibt, und es ist mir auch egal. Anders als ein Atheist schliesse ich aber nicht aus, dass es einen geben könnte.

  10. Nach oben    #10
    Avatar von Chaoskind
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    Die Church of Satan ist zumindest in den USA durchaus anerkannt.

    Die Hölle mit der weltlichen Bestrafung gleichzusetzen funktioniert jedoch nicht wirklich, da ist der Unterschied dann doch zu groß. Ist ja nicht so als wenn man bei den Satanisten in irgendeiner Hölle landen würde. ^^ (Wobei auch ein Glaube an (einem guten) Gott oder die Hölle durchaus bei einem Satanisten nicht ausgeschlossen ist.)
    Die Aussage ist plump gesagt, lass mich in Ruhe und ich lass dich in Ruhe. Sie sind friedfertig, können aber auch anders. Erweise jemanden Respekt und er wird dir Respekt erweisen. Simple.

    Rituale gibt es unterschiedliche zu unterschiedlichen Zwecke. Wie die von statten gehen ist erstmal völlig wumps, der Punkt ist, dass sie ohne jegliche Opferungen und somit auch unblutig ablaufen. Wenn ich als ein Punkt in diesen Ritualen also schon "Blut" lese, weiß ich mit was für spinnern man es zu tun hat.

  11. Nach oben    #11
    Avatar von Black Veil
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    Zitat Zitat von petiteJoel Beitrag anzeigen
    Das finde ich interessant.
    Warum genau ist der Agnostizismus denn so weit verbreitet? Und ehrlich gesagt weis ich nicht allzu viel darüber nur, das sie glauben die Existenz eines Gottes ist nicht zu klären (sprich, die Existens ist nicht beantwortbar/nachweisbar).
    Habe ich das so inetwa richtig verstanden?
    Weit verbreitet halte ich für ein Gerücht, dennoch erfreut es mich immer wieder Anhänger davon zu sehen, denn diese machen sich wirklich Gedanken um das Thema Religion und Glaube.
    Hast du richtig verstanden, ja. Als Agnostiker ist man nicht von der Existenz oder der Nicht-Existenz eines Gottes überzeugt, was man als Theist/Atheist nun mal ist.

  12. Nach oben    #12
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    Zitat Zitat von Chaoskind Beitrag anzeigen
    Die Aussage ist plump gesagt, lass mich in Ruhe und ich lass dich in Ruhe. Sie sind friedfertig, können aber auch anders. Erweise jemanden Respekt und er wird dir Respekt erweisen. Simple.
    Rituale gibt es unterschiedliche zu unterschiedlichen Zwecke. Wie die von statten gehen ist erstmal völlig wumps, der Punkt ist, dass sie ohne jegliche Opferungen und somit auch unblutig ablaufen. Wenn ich als ein Punkt in diesen Ritualen also schon "Blut" lese, weiß ich mit was für spinnern man es zu tun hat.
    Na dann schätze ich das es im Satanismus (wie eigendlich in allen Glaubensrichtungen) auch aufspaltungen gibt. Sprich die 'Spinner' und die die sich ernsthaft damit befassen und auskennen. (zu der sache mit dem 'Blut').
    Die Sache mit dem Respekt finde ich sehr überraschend. In der Öffentlichkeit werden 'die typischen Satanisten' ja als aggressiv und krank dargestellt (was ich an einem guten Freund von mir aber nicht wirklich sehe).


    Zitat Zitat von Black Veil Beitrag anzeigen
    Weit verbreitet halte ich für ein Gerücht, dennoch erfreut es mich immer wieder Anhänger davon zu sehen, denn diese machen sich wirklich Gedanken um das Thema Religion und Glaube.
    Hast du richtig verstanden, ja. Als Agnostiker ist man nicht von der Existenz oder der Nicht-Existenz eines Gottes überzeugt, was man als Theist/Atheist nun mal ist.
    Also kann sich (einfach gesagt) jeder Agnostiker nennen der eine Glaubensrichtung hinterfragt?
    Sie sind dann also ein 'Mittelding' (zwischen Gläubigern und Atheisten) die Fakten abwiegen, sich informieren und hinterfragen. Nach meiner Meinung sehr klug. (Philosophen des Glaubens also).

  13. Nach oben    #13
    Avatar von Chaoskind
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    Zitat Zitat von petiteJoel Beitrag anzeigen
    Na dann schätze ich das es im Satanismus (wie eigendlich in allen Glaubensrichtungen) auch aufspaltungen gibt. Sprich die 'Spinner' und die die sich ernsthaft damit befassen und auskennen. (zu der sache mit dem 'Blut').
    Die Sache mit dem Respekt finde ich sehr überraschend. In der Öffentlichkeit werden 'die typischen Satanisten' ja als aggressiv und krank dargestellt (was ich an einem guten Freund von mir aber nicht wirklich sehe).
    Der typische Satanist nach dem altem Bild welches schon seit Jahrhunderten vorherrscht ist der Tier oder Menschenopfernde Psycho. Ich will auch gar nicht bestreiten das es noch immer solche Menschen gibt und sich dabei Satanisten nennen, aber es gibt auch Leute die sich Christen nennen, die morden und 25 Frauen haben und auf eine kleinen Farm in den tiefen der USA leben. Es gibt immer mehrere Seiten.
    Ich beziehe mich auf den Satanismus der von LaVey begründet wurde und dieser ist nicht Menschenfeindlich, es sei denn du bist es von deiner Persönlichkeit aus selbst. Aber auch mit der Einstellung kann man dem Menschen mit Respekt begegnen.

    Oder auch, direkt aus den Leitsätzen:
    In jemandes anderen Heim erweise ihm Respekt, ansonsten betritt es nicht.

    (Langsam fühl ich mich wie einder dieser penetranten Christen die dauernd mit Bibelzitaten um sich schmeißen. )



    Also kann sich (einfach gesagt) jeder Agnostiker nennen der eine Glaubensrichtung hinterfragt?
    Sie sind dann also ein 'Mittelding' (zwischen Gläubigern und Atheisten) die Fakten abwiegen, sich informieren und hinterfragen. Nach meiner Meinung sehr klug. (Philosophen des Glaubens also).
    Nicht jeder Agnostiker hinterfragt zwangsläufig den Glauben, das geht nur recht häufig einher. Auch die einfache Formulierung ist viel zu schwammig. Ich kann als christ den Islam hinterfragen, dadurch bin ich noch lang kein Agnostiker, ich bleibe christ.
    Der Agnostizismus erklärt lediglich, dass die Existenz eines Gottes nicht geklärt ist.

  14. Nach oben    #14
    Avatar von Nyan
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    Ich finde es immer noch schwachsinnig, es Satanismus zu nennen. Aber das weiss Chaos bereits.
    Wenn man Satan als Widersacher eben jenen Gottes anbetet, dann darf man sich gern Satanist nennen. Alles andere ist irreführend. Dazu zähle ich auch, dass man an die Existenz Gottes glaubt und sich sein eigenes Satansbild zurechtlegt. Da kann man sich besser gleich einen neuen Gott ausdenken.
    Mir ist klar, dass Atheismus aus einer gewissen Perspektive auch als Satanismus betrachtet werden kann.

  15. Nach oben    #15
    Avatar von Chaoskind
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    Zitat Zitat von Nyan Beitrag anzeigen
    Ich finde es immer noch schwachsinnig, es Satanismus zu nennen. Aber das weiss Chaos bereits.
    Wenn man Satan als Widersacher eben jenen Gottes anbetet, dann darf man sich gern Satanist nennen. Alles andere ist irreführend. Dazu zähle ich auch, dass man an die Existenz Gottes glaubt und sich sein eigenes Satansbild zurechtlegt. Da kann man sich besser gleich einen neuen Gott ausdenken.
    Mir ist klar, dass Atheismus aus einer gewissen Perspektive auch als Satanismus betrachtet werden kann.
    Das ist nicht irreführend. Wenn ich einfach nur an Satan glauben will, könnt ich auch christ sein und halt den anderen anbeten. Christentum 2.0, würde doch so keinen Unterschied machen.
    Beim Satanismus geht es um die Gegenthese, dass man sich eben nicht einem Gott unterzwingt. Man selbst ist das höchste Gut und kein Gott dem du dienen sollst. Es ist das Gegenteil vom christlichem Glauben, einen Satan anzubeten ist dies nicht, wird aber immer so dargestellt, weshalb der Name Satanismus nicht nur Sinn macht, sondern eine logische Konsequenz ist.

  16. Nach oben    #16
    Avatar von Nyan
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    Zitat Zitat von Chaoskind Beitrag anzeigen
    Das ist nicht irreführend. Wenn ich einfach nur an Satan glauben will, könnt ich auch christ sein und halt den anderen anbeten. Christentum 2.0, würde doch so keinen Unterschied machen.
    Deswegen ja. Satan ist nunmal Teil genau dieser Religion.

    Zitat Zitat von Chaoskind Beitrag anzeigen
    Beim Satanismus geht es um die Gegenthese, dass man sich eben nicht einem Gott unterzwingt. Man selbst ist das höchste Gut und kein Gott dem du dienen sollst. Es ist das Gegenteil vom christlichem Glauben, einen Satan anzubeten ist dies nicht, wird aber immer so dargestellt, weshalb der Name Satanismus nicht nur Sinn macht, sondern eine logische Konsequenz ist.
    Das unterscheidet sich wodurch vom Atheismus oder Agnostik? Es kommt allein auf den Menschen an - wo ist das das explizite Gegenteil des Christentums?

  17. Nach oben    #17
    Avatar von Chaoskind
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    Es hat keinen zwangsläufigen Unterschied mit dem Atheismus oder dem Agnostizismus.
    Ein Agnostiker kann in seinen Grundideen Satanist sein bzw. dem Satanisten entsprechen. Es kommen eben noch weitere Grundideen mit hinzu, zum Beispiel eben sich selbst als das wichtigste sehen (Gegenteil zum Christentum). Diese Ansicht hast du als Atheist oder Agnostiker nicht zwangsläufig. Als eines von beidem stehst du auch nicht unbedingt für Respekt mit deinen Mitmenschen. Es sind eben noch einige Philosophien die mit reinspielen die den Unterschied machen.

  18. Nach oben    #18
    Avatar von Nyan
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    Zitat Zitat von Chaoskind Beitrag anzeigen
    Es hat keinen zwangsläufigen Unterschied mit dem Atheismus oder dem Agnostizismus.
    Ein Agnostiker kann in seinen Grundideen Satanist sein bzw. dem Satanisten entsprechen. Es kommen eben noch weitere Grundideen mit hinzu, zum Beispiel eben sich selbst als das wichtigste sehen (Gegenteil zum Christentum). Diese Ansicht hast du als Atheist oder Agnostiker nicht zwangsläufig. Als eines von beidem stehst du auch nicht unbedingt für Respekt mit deinen Mitmenschen. Es sind eben noch einige Philosophien die mit reinspielen die den Unterschied machen.
    Das was du beschreibst, nennt sich Anthropozentrismus. Der Ansicht sein, dass der Mensch das Wichtigste ist. Die Lebensweise reimt man sich wie jeder andere halbwegs gesunde Mensch zusammen. Jeder Atheist, jeder Agnostiker könnte genauso denken.
    Es ist eben nicht das EXPLIZITE Gegenteil des CHRISTENTUMS.

  19. Nach oben    #19
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    ich bin überzeugter und stolzer Satanist!
    Und ja, um es gleich zu klären, es gibt sehr viele Vorurteile....
    ich glaube nicht an ein manifestierten Satan als Person sondern daran, dass man im Satanismus selbst das höchste Wesen ist! und in Erwartung die Welt zu respektieren, soweit wie sie einen selbst respektieren tut.

    zb
    Auszug aus der schwarzen Bibel:

    "Wenn du auf offenem Grund unterwegs bist, belästige niemanden. Wenn dich jemand belästigt, bitte ihn, damit aufzuhören. Wenn er nicht aufhört, vernichte ihn."

  20. Nach oben    #20
    Avatar von Chaoskind
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    Zitat Zitat von Nyan Beitrag anzeigen
    Das was du beschreibst, nennt sich Anthropozentrismus. Der Ansicht sein, dass der Mensch das Wichtigste ist. Die Lebensweise reimt man sich wie jeder andere halbwegs gesunde Mensch zusammen. Jeder Atheist, jeder Agnostiker könnte genauso denken.
    Es ist eben nicht das EXPLIZITE Gegenteil des CHRISTENTUMS.
    Was wäre denn das expilzite Gegenteil des Christentums? Glaube mit Glaube zu ersetzen macht wenig sinn. Satan als Gegenteil zu sehen ebenso, weil dieser von den Christen selbst kommt. Der Teufel steht für alles böse, Gott für alles gute. Das wäre ein Gegenteil, diesen findest du aber selbst in den radikalen Satanistengruppen nicht.
    Natürlich reimt jeder gesunde sich das selbst zusammen und das jeder Agnostiker/Atheist die selbe Denke haben könnte erwähnte ich ja auch bereits. Jeder gesunde Mensch reimt sich auch die 10 Gebote zusammen, da brauch ich kein Christ für sein. Jeder gesunde Mensche sollte wissen dass es gut ist gut zu sein, dafür brauch ich kein Christentum.
    Mal ganz davon ab bezeichnete ich den Satanismus anfangs eher als Philosophie. Wenn du den Gegesatz zum Glauben suchst, findest du die Wissenschaft. Sich selbst als "Gott" zu sehen ist das Gegenstück zum christlichem Gottesglaube, da macht es nun auch keinen Unterschied ob man es Anthropozentrismus nennt oder in der Gesamtheit mit weiteren Lehren als Satanismus bezeichnet.

  21. Nach oben    #21
    Avatar von Nyan
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    Satan ist mit dem Christentum verbunden. Du sagst es selbst, Satan ist das Gegenteil von Gott oder Christus. Der Gegenspieler, der Widersacher - korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber ich glaube, sein Name bedeutet sogar genau das.
    Das, was ihr als Satanisten vorgebt zu sein, hat nicht zwangsläufig mit dem Christentum zu tun. Ihr könntet die selbe Show, die selbe Lebenseinstellung mit jeder anderen x-beliebigen Religion, oder sogar gar keiner Religion, abziehen.
    Was jetzt das Gegenteil vom Christentum wäre? Vermutlich Anbetung des Satans. Wie willst du genau das dann bezeichnen? Der Begriff Satanismus bedeutet für dich ja etwas anderes als das. Und genau das ist der springende und irreführende Punkt.

    Ich habe bereits erwähnt, dass so etwas lediglich aus Sicht eines Christen oder einer stark christlich geprägten Gesellschaft als Satanismus betrachtet werden könnte. Dann allerdings so, wie alle Atheisten und anderen Ketzer ebenfalls Satanisten wären. :ugly: Oder Heiden. In dem Fall sind Moslems und Hindu aber auch Heiden. Oder möglicherweise "Satanisten", schliesslich glauben sie an alles andere als an den christlichen Gott.
    Ich bevorzuge einen neutralen Ausgangspunkt.

  22. Nach oben    #22
    Avatar von Chaoskind
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    Satan ist im allgemeinen Gebrauch aber schon lang nicht mehr allein mit dem Christentum assoziiert. Wir dürfen dabei nicht außer acht lassen, dass die Church of Satan noch keine 50 Jahre alt ist und dieser Punkt dabei eine wichtige Rolle spielt. Satan heißt glaub ich Gegner oder Ankläger oder sowas, da bin ich mir grad nicht sicher, würde aber auch zum Glauben der CoS passen, schließlich symbolisieren sie nunmal durchaus einen Gegenpol zum christlichem Götterglauben, als Gegner.
    Der Satansimus hat dahingehen mit dem Christentum zu tun, als das die Thesen der Christen hier häufig umgekehrt wiederzufinden sind.
    Vergeltung statt hinhalten der anderen Wange.
    Güte für die die es verdienen statt liebe deinen Nächsten.
    lalalala
    Du suchst die Lösung zu sehr im Glauben selbst. Das Gegenteil zur Götterverehrung kann aber keine Götterverehrung sein.

    Warum Atheisten keine Christen sind wurde bereits erklärt, der Satanismus lässt sich auch auf andere Glaubensrichtungen ausdehnen, wo der Gott als höchstes verehrt wird. Nenn ihn Gott, nenn ihn Jesus, nenn ihn Allah, ganz egal.
    Satan ist schon lange kein rein christliches Symbol mehr.

  23. Nach oben    #23
    Avatar von Nyan
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    Gott und Satan sind ein und dieselben Figuren im Christentum, dem Judentum und dem Islam. (Auch wenn so manch einer jetzt vielleicht aufschreit). Du solltest schon eine entferntere Religion als Beispiel heranziehen.
    Das Gegenteil zur Götterverehrung kann keine Götterverehrung sein? Dann sind alle Atheisten und Andersgläubigen, wie schon gesagt, ebenfalls Satanisten. Witzlos.

  24. Nach oben    #24
    Avatar von Chaoskind
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    Zitat Zitat von Nyan Beitrag anzeigen
    Gott und Satan sind ein und dieselben Figuren im Christentum, dem Judentum und dem Islam. (Auch wenn so manch einer jetzt vielleicht aufschreit). Du solltest schon eine entferntere Religion als Beispiel heranziehen.
    Das Gegenteil zur Götterverehrung kann keine Götterverehrung sein? Dann sind alle Atheisten und Andersgläubigen, wie schon gesagt, ebenfalls Satanisten. Witzlos.
    Gott und Satan sind die selben Figuren im Christentum, Judenteum und dem Islam. Wieso nennen wir nicht alle 3 einfach Christentum? Die Lehren sind doch sowieso die selben. Es ganz egal aus welcher Religion wir ihn hernehmen, es ist schon lange nicht mehr nur mit Religion überhaupt nur zusammenzuführen. Satan gilt auch als Bild allem schlechtem, da brauch ich kein bibeltreuer Christ sein um dies zu wissen.

    Satanismus ist die Gegenthese zum christlichem Götterglaube. Soweit waren wir schon. Warum Atheisten keine Satanisten sind? Weil diese nicht zwangsläufig mit den Lehren des Satansimus einhergehen. Ich bin kein Satanist weil ich mich nicht selbst als höchstes ansehen kann. Andere Ordenen sich den Regeln der Gesellschaft unter, obwohl sie dort keine Erfüllung finden. Man arbeitet in einem Job den man nicht will und tut auch nichts dagegen. Das sind Dinge die dagegen sprechen, denn im Satanismus geht es um einen selbst, um Selbsterfüllung.
    Natürlich kann es auch heißen, dass Atheisten im Grunde satanische Züge aufweisen ohne dies so zu nennen. Das hab ich aber vor Seiten auch schon geschrieben. Menschen sind häufig Agnostiker ohne das Wort je gehört zu haben und ob sie sich nun Atheist, Agnostiker oder Satanist, welche alle in ihren Feinheiten durchaus unterschiede aufweisen, nennen, ist doch völlig egal.
    Satan ist ein Symbol gegen den christlichen Glauben, nicht mehr und nicht weniger.

  25. Nach oben    #25
    Avatar von Nyan
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    Harhar, wie gut, dass wir gerade über einen anderen Weg klären, dass ich Recht habe. :ugly:

  26. Nach oben    #26
    Avatar von Chaoskind
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    xD
    Eigentlich reden wir nur aneinander vorbei, recht hat keiner. xD

    In shortform: Symbolik. ^^

  27. Nach oben    #27
    Avatar von Nyan
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    In short form: "Du hattest Recht, Nyan, aber..."

    Es interessiert doch gar nicht, ob es absichtlich zu Provokationszwecken war, sofern du mir zustimmst, dass die Namenswahl irreführend ist.

  28. Nach oben    #28
    Avatar von Chaoskind
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    Zitat Zitat von Nyan Beitrag anzeigen
    In short form: "Du hattest Recht, Nyan, aber..."

    Es interessiert doch gar nicht, ob es absichtlich zu Provokationszwecken war, sofern du mir zustimmst, dass die Namenswahl irreführend ist.
    Aber ein anderes irreführend als du meinst, manchmal hab ich das Gefühl du hörst mir nicht zu... =(

  29. Nach oben    #29
    Avatar von 00-Orion-00
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    Ich bin ein Atheist aus Überzeugung.
    Woran ich glaube? Na an mich selbst.

  30. Nach oben    #30
    Avatar von Black Veil
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    Zitat Zitat von 00-Orion-00 Beitrag anzeigen
    Ich bin ein Atheist aus Überzeugung.
    Woran ich glaube? Na an mich selbst.
    Also bist du davon überzeugt, dass es keinen Gott gibt, Beweise bitte!

  31. Nach oben    #31
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    Zitat Zitat von Black Veil Beitrag anzeigen
    Also bist du davon überzeugt, dass es keinen Gott gibt, Beweise bitte!
    Andersherrum gibt es aber auch keine Beweise für einen Gott (außer einigen alten Schriften, die aber auch nur eine Geschichte sein könnten).

  32. Nach oben    #32
    Avatar von Black Veil
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    Zitat Zitat von petiteJoel Beitrag anzeigen
    Andersherrum gibt es aber auch keine Beweise für einen Gott (außer einigen alten Schriften, die aber auch nur eine Geschichte sein könnten).
    Ganz genau, DESWEGEN bin ich Agnostiker.

  33. Nach oben    #33
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    So langsam sollte Joel es begriffen haben.


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