Du bist die Industrie, wenn Du ihre Produkte kaufst. Mal drüber nachgedacht?Zitat von SilverHeart
Du bist die Industrie, wenn Du ihre Produkte kaufst. Mal drüber nachgedacht?
Selbstverständlich, darum unterstützte ich das nicht und versuche größtenteils ihren Produkten aus dem Weg zu gehen. Wäre ich ein desinteressierter Verbraucher, hätte ich diesen Text wohl kaum geschrieben.
@ SilverHeart
Es stimmt, man kann unmöglich davon ausgehen, dass der Mensch mehr Wert ist, als jedes andere Tier. Es funktioniert genauso wenig umgekehrt. Man kann aber auch nicht mit Sicherheit sagen, dass Tiere und Menschen gleichwertig sind oder welche Wertigkeit Pflanzen besitzen. Oder welche Wertigkeit besitzen die unbelebten Dinge tatsächlich?
Aber was für eine Bedeutung hat die Wertigkeit überhaupt? Wir nutzen die Tiere aus, weil wir es können. Die meisten von uns begründen es damit, dass der Mensch mehr wert ist, um sich selbst nicht schlecht zu fühlen. Schließlich muss man ja irgendwelchen Werten folgen, sonst wäre man ja ein schlechter Mensch. Was daran so schlimm sein soll, frage ich mich allerdings schon seit einer ganzen Weile.
Jedes Lebewesen ist es wert Leben zu dürfen, jeder hier hat seinen Platz ob Tier oder Mensch, im Grunde sind wir alle gleich. Menschen müssen nach einem System Leben, sonst würde totales Chaos herrschen, nur ist dieses System in meinen Augen falsch, ungerecht und einfach katastrophal. Ich diskutiere eigentlich ungerne über solche Themen, da hier jeder eine andere Meinung vertritt und genau diese für die richtige Einstellung hält.
Ich hatte Dich mit der Person davor verwechselt, die wieder mal den Schwachsinn von wegen "Fleisch essen ist Privatsache" runterbetet. Fleisch essen ist keine Frage der Meinung. Eine Frage der Meinung ist, ob rot schöner ist als blau. Hier geht es um Fakten und Zusammenhänge. Und entweder man begreift die oder eben nicht. Aber leider sind sehr viele Menschen schlicht und ergreifend zu dumm, um einer logischen Argumentationskette zu folgen. Und hier im Forum findet sich bisweilen die destillierte Dummheit.
Wie ich schon sagte, wir werden ohnehin nicht unter den Folgen leiden. Frühestens die folgende Generation wird unter den Folgen leiden. Es ist nicht so, als würde ich keine Verantwortung für die Zukunft übernehmen, doch tue ich das nur für meine eigene, da alles andere für mich ziemlich sinnlos wäre.
Ich bin auch Vegetarier, aber ich verspüre nicht das Bedürfnis, jedem Menschen der Fleisch ist, vorzuhalten, wie schlecht er doch ist, weil es eben auch einfach nicht so ist. Mir ist das vollkommen egal wie man sich ernährt, solange man ohne gesundheitliche Schäden damit leben kann, ist doch alles gut.
Ich finde ja die Ansicht ganz gut nur die Tiere zu essen, die man auch selber schlachten könnte.
Also ich bin selbst pescetariarin also ess ich kein fleisch nur fisch und ich finde es auch besser so …ich bin es seit ich 12 bin und habe auch vor es zu bleiben
Also ich esse auch kein Fleisch seit 8 jahren, aber ich finde, dass jeder für sich selbst entscheiden muss ob man jetzt auf Fleisch bzw tierische Lebensmittel verzichten will
Fische bestehen also nich aus Fleisch. Aha. Wieder was gelernt. Eine Frage. Aus was bestehen sie DENN, wenn nicht aus Fleisch?
Na, aus Fisch!
Fischfleisch..schon richtig. Aber mir fällt dazu ein: ich war in meiner Kindheit ungefähr 7 Jahre lang Pescetarier (?), angefangen habe ich damit als ich 9 oder 10 Jahre alt war und bis zu meinem 16. oder 17. Labensjahr. Naja, wenn miney schon mit solch Bezeichnungen um sich wirft, dann wird sie unter Fisch (=Fisch und Meeresfrüchte) und Fleisch (=Rind, Schwein, Geflügel und was sonst noch so auf dem Land lebt) unterscheiden. In Gaststätten sowie Lebensmittelgeschäften ist das auch stets unter Fleisch und Fisch unterteilt. Wohl wissend, dass Fische auch aus Fleisch bestehen, solltest du das also nicht so kleinlich sehen.
Naja, es klang halt ein wenig nach Doppelmoral.
Trotzdem offenbart die Aussage "Ich ess kein Fleisch. Nur Fisch." im Kontext Vegetarismus in ihrer Inkonsequenz schon relativ viel Ignoranz.
Was ich über Vegetariern denke? Tja, ich bin selbst eine, also finde ich es natürlich gut xD
Allerdings halte ich trotzdem wenig davon, anderen ebenfalls eine fleischfreie Ernährung aufzuzwängen. Jeder soll essen was er mag, oder nicht? Trotzdem möchte ich mit der Aussage "ich esse kein Fleisch" natürlich eines erreichen - und zwar den anderen zum Nachdenken anzuregen. Ich bin selbst Vegetarierin geworden, weil ich in meinem Umfeld mehrere getroffen habe und mit das dann zum Nachdenken gebracht hat. Irgendwann hab ich halt für mich selbst beschlossen, damit aufzuhören Fleisch zu essen.
Was ich aber GAR NICHT mag, sind Leute, die völlig gedankenlos jede Art von Fleisch in sich hineinstopfen, nur weil es "gut schmeckt". Ich meine - ist es zu viel verlangt, sich vor dem Kauf zu informieren, wo das Fleisch her kommt? Oder ist es denn allzu schlimm, das Billigfleisch mal nicht zu kaufen, sondern sich für die teuere und bessere Variante zu entscheiden? Außerdem muss man doch nicht jeden Tag Fleisch essen, oder?
Argh, das macht mich wütend... >.<
Ja, so denke ich dazu
Ach ja und Leute, die kein Fleisch mehr essen, aber Fisch sind KEINE Vegetarier! O.o
Man nennt das Pescetarier...
Kommt drauf an, aus welcher Sichtweise dieser jemand aussagt, er esse nur Fisch, aber kein Fleisch.
Wenn jemand aus ethischen (?) Gründen kein Fleisch isst, ist es sicherlich Inkonsequent, Fische als Lebewesen auszuschließen.
Möglicherweise isst jemand aber aus ernährungsbedingten oder stumpf aus geschmacklichen Gründen eben nur Fisch.
Nur weil es für alles auf der Welt eine Bezeichnung geben muss, möchte dieser jemand vielleicht nicht in eine Schublade gesteckt werden und vorschnell als Inkonsequent abgestempelt werden. Da er von sich aus nicht inkonsequent handelt, wenn z.B. bloß der Geschmack ausschlaggebend ist.
Ich habe sie nicht als inkonsequent bezeichnet, sondern gesagt, dass die Inkonsequenz in ihrem Handeln eine Ignoranz offenbart. Das ist ein Unterschied.
Denn in der Tat empfinde ich Menschen, die aus Geschmacksgründen auf Fleisch verzichten als ebenso ignorant wie welche, die das Zeug weiter in sich reinstopfen. Die haben ja im Grunde auch nicht kapiert, welchen Schaden Fleischkonsum anrichtet und dass er schlicht und ergreifend ein wesentlicher Faktor bei der Zerstörung unserer Umwelt ist. Schon in den 90ern wurde einem im Erdkundeunterricht sehr genau erklärt, wie viel Regenwald dafür jedes Jahr draufgeht. Und wie die Meere aussehen weiß heute auch jeder. Und wir wissen, dass wenn wir da nicht ganz schnell einlenken, wir eigentlich alles vor die Wand fahren. Wer da also nur deshalb auf Fleisch verzichtet, "weils halt nicht schmeckt", der hat gar nichts verstanden.
Das und genau das wollte ich sagen, ohne es einmal mehr explizit ausführen zu müssen.
1998/1999 müsste es gewesen sein, ich war damals in der 3. Klasse, da habe ich zum ersten Mal bewusst gelernt: Fleisch = Totes Tier. Davor habe ich mir irgendwie nie drüber Gedanken gemacht, wenn ich mir Schnitzel und Co. reingeschaufelt habe. Jedenfalls habe ich mich ab diesem Moment geekelt. Mir wurde bewusst, dass Tiere dafür geschlachtet werden und der Umstand, dass ich neben einem Hof mit Schweinen, Kühen und Hühnern gelebt habe, hat es noch verstärkt. Ich habe kein Fleisch mehr essen wollen.
Nun war das in der Grundschule immer problematisch, da die Thematik "Veganismus/Vegetarismus" damals nicht so populär war, wie heute, und an kleinen Grundschülern sowieso noch völlig vorbei ging. Ich war stets der einzige in meinem Jahrgang, der kein Fleisch gegessen hat. Immer musste ich mir Sätze anhören wie "Wieeee? Du isst kein Fleisch?", "Geht das überhaupt?", aber ich habe bei meinen Erklärungen nie das Wort "Vegetarier" verwendet. Nicht ein einziges Mal. Denn die Bezeichnung habe ich erst gehört, als ich auf die weiterführende Schule ging. "Vegetarier.. aha. so nennt man das also". Habe ich fortan als Erklärung verwendet, wenn mal wieder blöde Fragen kamen und eben die Frage, ob jemand Vegetarier seie, wenn man sich mal wieder auf Klassenfahrt befand (damit man kein böses Fleisch in seiner Suppe findet). Auch bis nach der Realschule war ich noch stets der einzige in meiner Jahrgangstufe. Wobei bei der Menge an Klassen, kann ich das nicht so genau sagen, aber ganz sicher der einzige in meiner Klasse.
Wenn ich mir überlege wie populär das jetzt ist, muss es selbstverständlich sein, ein paar Vegetarier und Veganer in jeder Klasse zu haben.
Nun muss ich sagen, dass ich zwar aus moralischen Gründen kein Fleisch gegessen habe, aber stets Fisch. Darin war ich ignorant, aber in Fischen habe ich einfach nichts gesehen. Fischaugen erschienen mir seit jeher stets "seelenos", "tot", nur von "Instinkten geführt". Während ich bei Rind, Schwein und Co. stets Gefühle gesehen habe. Sie tragen Kinder aus und säugen diese, wie Menschen, kommunizieren, zeigen individuelle Charaktere usw. Bei Fischen konnte ich das nie sehen. Fisch zu essen war für mich somit moralisch in Ordnung. Ignorant, aber so habe ich das als kleiner Junge eben gesehen. Ich habe mich nie Vegetarier oder Pescetarier genannt. Ich habe mir auch nie weiterreichende Gedanken gemacht, welches Fleischkonsum mit sich führt. Ich habe einzig und allein nach mir gehandelt.
Ich bin selber seit fast einem Jahr Vegetarier und es stimmt, dass auch ich manchmal den anderen Vorhalte, was denn den Tieren widerfahren sein könnte, die sie gerade essen. Aber im großen und ganzen glaube ich, dass jeder das essen sollte, was er will.
Unfassbar, dass hier scheinbar kaum einer die ökologische Implikation der Massentierhaltung begreift oder begreifen will.
Dabei ist es doch inzwischen sogar in Pop-Dokus das große Thema:
www.cowspiracy.com
Ich ernähre mich seit längerem auch vegetarisch was aber auch bestimmte Gründe hat.
Ich habe Rheuma und bei vielen Patienten die ich kennengelernt haben, hats gut geholfen , das Fleisch wegzulassen.
Wobei bei Rheuma sowieso schon das Schweinefleisch verboten ist.
Man solle eigentlich mehr Fisch essen.
Ich finds auch nicht schön das Tiere dafür sterben.
Aber ich würde nie im Leben jemandem anderen vorhalten, das er Fleisch ist und wie böse das doch sei.
Schliesslich ist das die natur.
Ich ernähre mich ja auch anders als die Natur es vorgibt.
Aber ich lebe gerne so.
Ich finde das vollkommen okay wenn man Veganer oder Vegetarier ist, wenn diese den anderen nicht vorhalten wie scheisse Fleisch essen sein soll.
Aber auch andersrum finde ich es sowas von niveaulos wenn dann Menschen mit dummen Sprüchen ankommen wie , du isst meinem essen das essen weg.
Soll vielleicht witzig sein, aber wir akzeptieren euch ja auch so wie ihr seid, also erwarten wir das doch auch von euch.
Das ist schön gesagt!
Ich bin Soooo glücklich dass jemand außer mir das mal sagt, ehrlich. Andererseits finde ich auch dass man schon etwas wichtiges dazu beiträgt, wie unsere Welt so aufgebaut ist wenn man sich eben mal vornimmt kein Fleisch zu essen, und wenn man das nicht tun will ist es auch kein Drama aber wenigstens drauf achten, wo das Fleisch herkommt, das man sich in den Mund schiebt, denke ich. Außerdem wurde jetzt ja auch bewiesen, dass Fleisch kein bisschen gesund sein sollte, weil erstens der Menschliche Darm zu lang ist und das Fleisch in unserem Körper drin fault (weshalb die braune masse im Klo so einen abartigen geruch hat), und zweitens weil wir das Fleisch auf unnatürliche Art und weise bearbeiten müssen, bevor wir es verzehren, womit wir das, was so gesund sein sollte entweder töten oder so abwandeln, dass der Körper den Kram nicht mal annimmt. Ich bin selbst Vegetarier, aber das war ich eigentlich schon immer, ich mag Fleisch nicht so, es schmeckt für mich eben so unnatürlich weil man es ja würzt und sowas damit es nach mindestens 100 Grad noch irgendwie lecker schmeckt. Ich glaube aber auch dass man das Essen nicht zum Hauptthema machen sollte, solche Menschen wirken wirklich sogar etwas tierisch oder verwildert auf mich, ich mein welcher zivilisierte Mensch findet kein besseres Gesprächsthema als das über die Füllungen seines Magens?
vegatier und veganer sind nicht besser als menschen welche fleisch essen^^ zB ist beides klimaschädlich xd
Klar ist beides klimaschädlich. Aber da gibt es ja auch Abstufungen. Die wiederum sind eindeutig zugunsten von Vegetariern und insbesondere Veganern. Mal realistisch: Der Anteil der Viehwirtschaft an den Klimagasen ist gigantisch. Wenn wir das von heute auf morgen nicht mehr benötigen würden, müssten wir uns um die Rettung des Klimas keine großen Sorgen mehr machen.
Das habe ich hier schon sehr explizit mit Belegquellen ausgeführt. Bitte unterschätze in diesem Forum nicht die Ignoranz und die Faulheit der Nutzer. Es ist vergebene Liebesmüh.
Leider muss ich gestehen, dass auch ich nicht den gesamten Thread gelesen habe. Sorry!
Ich weiß aus Erfahrung, wie frustrierend es ist, wenn man sich in so einem Thema Mühe gibt und am Ende den Eindruck hat, es habe keiner gelesen.
Hole das Lesen gleich nach.
Die Seite der Vegetarier/Veganer ist wenigstens nicht einfach Sorglos was dieses Thema angeht (zum größten Teil), und hat den Gedanken, etwas besseres zu tun als mit zusammengefalteten Händen dazusitzen und zuzuschauen wie unsere Welt sich ein Beispiel an der Titanic nimmt.
Also ich bin selbst eine Vegetarierin (genau: Ovo-lacto-vegitabiel -> ka ob man das so schreibt). Ich esse seid vier Jahren kein Fleisch und Fisch mehr. Es ist echt schwer am Anfang und auch heute habe ich manchmal noch Lust auf Fischstäbchen oder ein Schnitzel.
ich finde es nicht in Ordnung, die Vegetarier damit aufzuziehen oder beleidigen. Wenn man seine Meinung sagt (nett), finde ich das ganz in Ordnung.
Es würde mich aber auch nerven, wenn ein Vegetarier mich die ganze Zeit damit zuredet. Volles Verständnis. Ich rede da auch mit keinem drüber, weil ich es einfach kein interessantes Thema finde. Klar, bin ich stolz auf mich, weil ich keine Tiere "töten lasse" und all sowas. Aber ich posaune es nicht gleich in die Welt, wenn keiner danach fragt.
Naja jedenfalls finde ich es auch von der Seite der Fleischesser nicht so gut, wenn manche unter denen, richtig viel Fleisch essen (also so, dass es schon ungesund ist). Aber das ist auch nur meine Meinung. Jeder entscheidet für sich, was er mit seiner Gesundheit und Ernährung macht.
Eure Lou
Für Eier und Milch in der Produktion, die wir haben, müssen aber auch Tiere leiden und sterben und je nachdem welche Produkte du konsumierst, "lässt du dafür Tiere töten".
Das sollte man wissen, auch als Ovo-Lacto-Konsument.
Jetzt mal ein paar ernste Frage, an die Vegetarier, die sich vegetarisch den Tieren zu liebe ernähren (jeder Veganer ist auch gleichzeitig Vegetarier):
1. Wenn ihr im Sommer versehentlich auf ein Insekt tretet, habt ihr dann ein schlechtes Gewissen? Oder was ist, wenn euch eine Fliege in den Rachen fliegt?
2. Ihr seid kurz davor, euren Salat zu essen, doch bemerkt es sitzt ein Käfer darauf, was macht ihr mit dem Käfer? Wenn ihr ihn einfach nur runternehmt, beraubt ihr ihn seiner Nahrungsquelle und überlasst ihn so vielleicht sogar dem Hungertod.
3. Warum findet ihr es nicht in Ordnung, Tiere zu töten, aber habt kein Problem damit, Pflanzen umzubringen? Schließlich sind Pflanzen auch Lebewesen?
4. Fallen Viren, Bakterien und Parasiten auch unter die "nicht töten"-Kategorie und wenn nein, warum nicht? Wenn ja, was macht ihr, wenn ihr mal krank seid.
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