Aufgrund der herzlichen Aufnahme auf dieser Seite, habe ich beschlossen auch meine anderen Kurzgeschichten (bis auf zwei, die ich zu einem Wettbewerb geschickt habe) hochzustellen.
Viel Spaß~
Seine Welt war immer in ein grau getaucht, doch dann tat sich ihm etwas auf. Er fand es. Dieses eine Licht. Es wärmte ihn. Es schien für ihn. Das Licht war seines Herzens Glück. Doch das Licht welkte müde. Es wurde schwächer. Er versuchte des Lichts Durst zu stillen. Hielt schützend seine Hand vor das schwache Licht um dieses vor dem starken, redenden Wind und seine einschneidende Macht zu schützen. Er blutete und das Licht war schließlich nur noch ein schwaches glühen. Es sah ihn mit diesem traurigen Blick an, doch er war nicht in der Lage etwas zu tun. Er konnte nur neben her stehen und zusehen wie sein geliebtes Licht erlosch und ihn in Dunkelheit zurücklies.
Dunkelheit. Schwärze. Einsamkeit. Nein, das war nicht das seine. Leere Gesichter. Sie kamen zu ihm. Redeten ohne dass sein Verstand den Sinn ihrer Worte erkannte. Er wollte ja leben. Und er tat es, doch nur weil man die Augen schließt wird die Welt nicht gleich schwarz. Das Leben war nun mal nicht wieder grau. Im toten Schein des Lichts war das grau nur noch schwarz.
Er wollte sie nicht mehr spüren. Diese Leere. Er ging auf den einzigen für ihn noch existierenden Weg und versank in eine neue, bessere Schwärze, nachdem er seine letzte Träne weinte.
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